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Krefeld Pinguine: Vorerst keine Korrektur des Saisonziels
"Die Tabelle spricht Klartext"

Krefeld Pinguine: Vorerst keine Korrektur des Saisonziels
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„Es ist ein bisschen wie in Hollywood“, befand Pinguine-Coach Igor Pavlov. Fragt sich nur, wie der Schwarz-Gelbe Streifen heißt, der nun schon seit Wochen in der Dauerschleife läuft. „Für eine handvoll Dollar“ vielleicht, immerhin mischen die Pinguine mit einem vergleichsweise Low-Budegt-Team die DEL auf.

Dennoch kann spätestens nach dem Sieg gegen die Eisbären Berlin nicht mehr von Glück oder einem einfachen Spielplan die Rede sein. Selbst Eisbären-Coach Don Jackson musste nach der Partie anerkennen, dass die Rheinländer momentan die beste Mannschaft der Liga stellen.

Bei den Pinguinen selbst hält man sich da natürlich ein wenig bedeckter. „Es ist sicherlich eine super Situation, wir müssen aber zusehen, richtig damit umzugehen“, beschwichtigt der Sportliche Leiter Jiri Ehrenberger. „Wir stehen zwar im Mittelpunkt und das macht uns allen Spaß, aber wir müssen schon ein klein wenig bremsen.“ Bedeutet: Zwei Tage vor den Spielen ist für die Cracks volle Konzentration angesagt, die Truppe wird gegenüber allen Störfaktoren von außen abgeschottet. Schließlich soll die überragende Form der letzten Spiele unter allen Umständen konserviert werden.

Natürlich auch gegen die Hannover Scorpions. Die Truppe von Trainer Hans Zach ist am heutigen Donnerstag (19.30 Uhr) zu Gast im KönigPalast - unter den Kameraaugen des Bezahlsenders Premiere. Eine besondere Situation für die Akteure, räumt Ehrenberger ein. Eigentlich solle zwar jeder Spieler immer zu 100 Prozent motiviert sein, „doch das ist schon etwas anderes. Auch andere Teams schauen vielleicht zu, da will man natürlich einen guten Eindruck machen.“

Den macht die Mannschaft von Coach Pavlov alleine schon bei einem Blick auf das aktuelle Klassement. Nach dem furiosen Start reifen langsam Träume. Wäre die anfänglich ausgegebene Direktive Play-off-Platz am Ende vielleicht sogar zu wenig, Rang zehn schon eine kleine Enttäuschung? „Sicherlich ist die Herausforderung ein klein wenig größer geworden“, nickt der Funktionär. Ohne sich dabei jedoch eine Korrektur des Saisonziels entlocken zu lassen.

„Schließlich muss man ja auch sehen, dass eine Menge Bewegung in der Tabelle ist. Einige Mannschaften haben erst acht Spiele, da ist noch unheimlich viel Bewegung drin.“ Diese ging bislang bei den Krefeldern nur in eine Richtung. Nachdem die Tabellenspitzen errungen ist, hätte in der Seidenstadt gegen ein wenig Stagnation vorerst niemand etwas einzuwenden.

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