Igor Pavlov, Trainer der Krefeld Pinguine, was bedeutet Ihnen der Blick auf die Tabelle?
Mir persönlich ist das eigentlich nicht so wichtig, aber für die Mannschaft ist es natürlich eine Moment-, oder besser, eine Genussaufnahme. Die Spieler sollen das ruhig auskosten, für das Selbstbewusstsein kann es sicherlich nicht schaden.
Hätten Sie sich vor der Saison gedacht, dass Ihnen die Arbeit in der höchsten deutschen Spielklasse so leicht fällt?
Denken Sie, dass es so einfach ist? Wenn eine Primaballerina 52 Pirouetten dreht, sieht es auch leicht aus. Aber es muss auch nicht sein, dass jeder sieht, wie viel Arbeit dahinter steckt. Die Fans sollen das einfach nur genießen.
Was macht Ihre Arbeit denn aus?
Wichtig ist, dass wir alle zusammenhalten und entschlossen sind, alles zu geben. Zudem habe ich durch viele Vorbereitungsspiele versucht, die Jungs nicht nur fit zu machen, sondern auch aufeinander einzustellen. Zum Saisonbeginn waren wir schon ein Team.
Haben Sie Angst, dass der Mannschaft die Puste ausgehen könnte?
Warum sollte ich? Ich habe vor nichts und niemandem Angst. Im Profisport hat das nichts zu suchen. Das ist ein schlechtes Wort.
Sie gelten als „harter Hund“, würden Sie sich selbst so charakterisieren?
Hart aber fair.