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Krefeld Piguine: Ehrenbergers Vorahnung
„Ein harter und langer Weg“

Krefeld Piguine: Ehrenbergers Vorahnung
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Die Rechnung ist ganz einfach. 69 plus vier Siege gleich Pre-Play-off-Teilnahme. So sieht es zumindest Pinguine-Trainer Jiri Ehrenberger. Der Übungsleiter geht nach wie vor davon aus, dass die 80-Punkte-Marke geknackt werden muss, um im Konzert der Großen mitspielen zu können. 69 Zähler stehen derzeit auf dem Konto der Schwarz-Gelben. Vier Siege aus den letzten acht Spielen könnten also reichen.

„Das wird noch ein harter und langer Weg“, sagte Ehrenberger im Gespräch mit RevierSport. Dennoch ist er zuversichtlich, dass seine Mannschaft den Einzug in die Ausscheidungsrunde packt. „Die Pause tat den Jungs unglaublich gut, sie konnten neue Energie tanken und sich wieder zusammenfinden.“

Letzteres bezieht sich vor allem auf Lynn Loyns, der nach seinem Fußbruch wochenlang zum Zusehen verdammt war und seit der vergangenen Woche wieder mit seinen Teamkollegen auf dem Eis steht. Er soll am Dienstag im Derby bei der DEG erstmals wieder auflaufen.

Ob er dann allerdings wieder in der dritten Reihe mit Roland Verwey und Daniel Pietta spielen wird, ist noch unklar. „Die drei waren vor dem Ausfall von Lynn sehr gut drauf, aber wir müssen abwarten, ob Lynn spritzig genug ist und wie die personelle Situation aussieht.“ Denn auch Brian Maloney musste diese Woche wegen muskulärer Beschwerden im Oberschenkel pausieren.

Das Derby gegen die DEG ist bereits in aller Munde. Zu gerne würden die Pinguine auch das vierte Saisonduell gegen den Erzrivalen gewinnen und den „Düssis“ so einen weiteren Nackenschlag im Kampf um die Pre-Play-off-Plätze verpassen. „Der Druck liegt eindeutig bei der DEG“, weiß Jiri Ehrenberger. „Sie wurden vor Saisonbeginn als Meisterschaftskandidat gehandelt und müssen nun zunächst einmal um Platz zehn kämpfen.“

Ex-DEG-Crack Didi Hegen traut seinem ehemaligen Verein vieles zu. In einem Interview sagte er, dass die DEG alle acht Spiele nach der Pause gewinnen würde. „Diese Rechnung kann nicht aufgehen“, konterte Roland Verwey mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Wir gewinnen in Düsseldorf, und dann haben die nur noch sieben Partien.“

Lynn Loyns will ab Dienstag wieder auf dem Eis über Treffer jubeln (RS-Foto: firo).

Gespannt werden die sicherlich wieder zahlreich in den ISS-Dome pilgernden Pinguine-Fans ins Krefelder Tor blicken. Denn dort wird Nathan Marsters, der beim 6:5-Erfolg in Hamburg sein Debüt feierte, erstmals „nahe der Heimat“ zu sehen sein. „Es war gut, dass er vor der Pause kam. So konnte er sich im Training ans Team gewöhnen und die Verteidiger konnten sich auf ihn einstellen“, sagte Ehrenberger.

Die Pinguine haben mit Nachwuchsspieler Philip Riefers eine weitere Neuverpflichtung präsentiert. Für vier Jahre hat er unterschrieben. Für Krefelds DNL-Trainer Frank Gentges ist Riefers der „beste Außenstürmer seines Alters in Deutschland“.

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