"Besonders in der NHL, aber auch auf internationalem Niveau hat sich dieses System schon länger bewährt", so der Schiedsrichterbeauftragte der DEL, Holger Gerstberger. Auf deutschem Eis habe es beim Deutschland-Cup im November 2007 erstmals positive Erfahrungen mit dem Vier-Mann-System gegeben. "Ein Vorteil dieses Systems ist ganz klar, dass diverse Vergehen hinter dem Rücken des Schiedsrichters besser geahndet werden können", sagte Gerstberger weiter. Mit zwei Hauptschiedsrichtern soll der besonderen Brisanz der Play-off-Spiele Rechnung getragen werden. Mittelfristig sei eine Einführung auch für alle Hauptrundenspiele geplant.
Positiv beurteilte Bundestrainer Uwe Krupp die geplante Änderung. "Ich finde es gut, das macht es für die Schiedsrichter einfacher, jeder ist nur für eine Spielfeldhälfte zuständig", sagte der frühere NHL-Profi am Rande des Vierländerturniers in Lausanne. In der nordamerikanischen Profiliga NHL wird bereits seit einigen Jahren mit dem sogenannten Vier-Mann-System mit zwei Hauptschiedsrichtern und zwei Linienrichtern gearbeitet. Seit dieser Saison wird auch international bei allem Weltmeisterschaften und Länderspielen mit zwei Referees gepfiffen.
In der nordamerikanischen Profiliga NHL wird bereits seit einigen Jahren mit dem sogenannten Vier-Mann-System mit zwei Hauptschiedsrichtern und zwei Linienrichtern gearbeitet. Seit dieser Saison wird auch international bei allem Weltmeisterschaften und Länderspielen mit zwei Referees gepfiffen.