Vertreter von Stadt und Eishallen- Betriebsgesellschaft waren davon ausgegangen, beide Parteien bei einem Schlichtungstermin auf eine einvernehmliche Lösung festlegen zu können. Das gelang nicht. Man vertagte sich und inzwischen wurde offensichtlich, dass Ltd.-Geschäftsführer Thomas König das Motto „Er oder ich“ verfolgt und sich eine Einigung nur vorstellen kann, wenn der Vorstand des GEC um Wolfgang Thyssen seinen Hut nimmt.
Denn wie inzwischen von mehreren Beteiligten bestätigt wurde, sind drei beim Schlichtungstermin gemachte Vorschläge von König abgelehnt worden. Neben der angedachten Bürgschaft in Höhe von 50.000 Euro, eine in etwa halbierte Bürgschaft und darüber hinaus auch eine Patronatserklärung von Thomas König. „Das Verhältnis ist zerrüttet und kann nicht mehr hergestellt werden“, erklärte König auch öffentlich. Zugleich verwies König aber auf eine Vertragsoption, die den Nierspanthern die Verlängerung des für die Saison 2006/07 gültigen Vertrages zu identischen Konditionen ermöglicht, was auf Seiten des GEC nicht bedacht worden war. Der Verein stellte der Ltd. daraufhin eine fristlose Kündigung zu, der nun von Seiten der Ltd. mit einer einstweiligen Verfügung entgegnet werden soll.
Außerdem will, so erfuhr Revier Sport, die Ltd. die Gemeinnützigkeit des Grefrather EC prüfen lassen. Dieser hat 25 Mitgliedsanträge bis dato nicht bearbeitet, bzw. den eintrittswilligen Mitgliedern die Aufnahme verweigert. Diese sind fast ausschließlich Sympathisanten der Ltd.