Zehn Mannschaften bestehend aus Fußballern mit einer geistigen Behinderung folgten der Einladung in die Mehrzweckhalle an der Meursfeldstrassse. Weidemann fühlt sich der "respect"-Kampagne verbunden und erweitert sie auch auf den Behindertensport, da hier Respekt untereinander auch als Grundlage und Voraussetzung menschlichen Zusammenlebens gelten sollte.
Sportlich und fair kämpften die teilnehmenden Teams zunächst in zwei Vorrundengruppen gegeneinander, bevor die Endplatzierungen in einer Championsrunde (Plätz 1-4) und einer Mastersrunde (5-10) ausgespielt wurden. Die mit dem aktuellen Nationalspieler Andreas Timm (siehe Foto mit Uedems 2. Bürgermeister Hans Diedrich während der Siegerehrung) angetretene Vertretung des FUBA-NET Ligisten Heimstatt Engelbert aus Essen wurde im Turnierverlauf der haushohen Favoritenrolle gerecht und verwies mit einem 2:0 im Finale das gastgebende G-Team Uedem auf Rang zwei.
Sicherlich machte die Dominanz von Timm den Turnierausgang aus, was einerseits für unterschwellige Mißtöne sorgte aber andererseits auch den Respekt vor dem fußballerischen Können einfordert und somit Möglichkeiten bietet dem Turnierslogan Folge zu leisten. Eine von zwiespältigem Starkult geprägte Gratwanderung, die jedoch alle Teilnehmer mit Bravour meisterten: Steht doch der Spaß am Fußballspiel bei Uedemer Turnieren von je her im Vordergrund und machte auch das diesjähige Tunrier zu einer gelungenen Veranstaltung für Menschen mit einer geistigen Behinderung.
Abschlusstabelle:
1. St. Engelbert - Sieger Championsrunde 2. G-Team Uedem 3. Lebenshilfe Oberhausen 4. SmS 02 Düsseldorf 5. BSS Dinslaken - Sieger Mastersrunde 6. Haus Freudenberg 7. Borussia Lindenthal 8. Haus Schnorrenberg 9. Wuppertaler SV 10. AWO Ennepe-Ruhr