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Göttingen behält gegen Düsseldorf die Oberhand
BG 74 jetzt auf Platz zwei

Basketball: Göttingen behält gegen Düsseldorf die Oberhand
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100 Mal Bundesliga in Quakenbrück, 100 Mal ausverkauftes Haus, doch zum Jubiläum gab es die achte Niederlage in Folge: Die Artland Dragons Quakenbrück verpassten am 21. Spieltag der Basketball-Bundesliga gegen die Telekom Baskets Bonn den ersehnten Erfolg.

In den Sonntagsspielen hat die BG 74 Göttingen bei den Giants Düsseldorf 54:49 (32:32) gewonnen und sind nun mit 30:8 Punkten Zweiter hinter den Baskets Oldenburg (32:8). Die Skyliners Frankfurt vergaben ohne drei verletzte Stammspieler die Chance, ganz vorne dran zu bleiben, durch eine 69:74 (31:37)-Heimniederlage gegen ratiopharm Ulm. Beide Klubs haben nun 28:14 Punkten auf dem Konto.

Ex-Meister Bamberg musste den Paderborn Baskets den Sieg überlassen und verlor im Kampf um die Play-off-Plätze wichtigen Boden. "Wir hätten gerne für unsere Fans gewonnen", sagte Dragons-Trainer Thorsten Leibenath nach der 64:72-Pleite gegen Bonn. Im 100. Bundesliga-Spiel seit dem Aufstieg 2003 war die Arena zum 100. Mal mit 3000 Besuchern ausverkauft. Es gab 100 Liter Freibier, 100 T-Shirts wurden verschenkt, doch am Ende reichte es wieder nicht zum Sieg.

"Der Trainer steht nicht zur Disposition", sagte Manager Marko Beens und stärkte dem erst 33 Jahre alten Coach nach der erneuten Pleite den Rücken. In der kommenden Woche soll ein neuer Spielmacher verpflichtet werden, um am Ende doch noch die Play-offs zu erreichen.

Bonns Trainer Mike Koch war derweil sichtlich erleichtert. "Es ist einfach, zu Hause gegen Alba oder Oldenburg zu spielen, weil da alle motiviert sind. Aber gegen Teams, die mit dem Rücken zur Wand stehen, gewinnt man keinen Schönheitspreis", sagte der Coach, dessen Team mit 30:12 Punkten weiter zum Spitzenfeld zählt. Überragender Rheinländer war Ken Johnson mit 25 Punkten. Eine überraschende Niederlage kassierten die Brose Baskets Bamberg beim 77:81 zu Hause gegen Paderborn. Nun muss der Ex-Meister wieder um den sicher geglaubten Play-off-Platz zittern. "Paderborn hat schneller und härter gespielt, dann trifft man auch Würfe, die man normalerweise nicht trifft", sagte Bambergs Coach Chris Fleming.

Paderborns Trainer Doug Spradley freute sich riesig über den Erfolg: "In Bamberg zu gewinnen, ist eine Super-Leistung. Im dritten Viertel wurden unsere Waden schwer, aber am Ende reichte es zum Sieg." Für Paderborn war Steven Wright mit 16 Punkten erfolgreichster Schütze. Die Phantoms Braunschweig feierten dank einer starken Verteidigung einen souveränen 75:60 Heimerfolg gegen Ludwigsburg und steuern weiter dem Saisonziel entgegen. "Das war ein wichtiger Sieg für uns im Hinblick auf Rang acht für die Play-offs", sagte Braunschweigs Trainer Emir Mutapcic. Sein Team liegt mit 22 Punkten weiter aussichtsreich im Rennen.

Im Tabellenkeller machten die Giessen 46ers dank des hart erkämpften 82:70-Heimsiegs gegen die Walter Tigers Tübingen wichtigen Boden gut. Auch TBB Trier siegte in einer kampfbetonten Partie zuhause nach Verlängerung 84:82 gegen die Giants Nördlingen.

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