Von den beiden Neuzugängen Burks und Berghoefer fand sich Center David Berghoefer direkt in der Startformation wieder. Es war eine ausgeglichene Anfangsphase. Mit 21:19 für die Gastgeber ging es in den zweiten Spielabschnitt.
Dort erwischten die Magics den besseren Start und setzten sich auf 31:22 ab. Nürnberg zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt und kämpfte sich zurück.
Angetrieben von den 750 Zuschauern übernahmen die Franken das Kommando und führten kurz vor der Pause wieder mit 39:38. Sechs Sekunden vor der Halbzeitsirene vergab Sean Mallon von der Dreier-Linie, doch Berghoefer pflückte den Rebound. Über Neal kam der Ball zum blendend aufgelegten Nick Stapleton, der zur 41:39-Halbzeitführung der Magics einnetzte.
Auch im dritten Abschnitt sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Begegnung. Keine der beiden Mannschaften konnte sich zunächst entscheidend absetzen.
Im dritten Viertel ohne Punkte geblieben, erhöhte Neal zu Beginn des vierten Abschnitts nach einem Ballgewinn auf 65:57. Bis zur 34. Minute wuchs der Vorsprung der Magics auf neun Zähler an (73:64). Wer nun bereits an eine Vorentscheidung glaubte, der sah sich getäuscht. Während bei Düsseldorf in dieser Phase nur wenig zusammenlief, arbeitete Nürnberg sich Stück für Stück heran. Insbesondere von der Freiwurflinie bewiesen die „Falken“ ein sicheres Händchen und verkürzten durch Robert Dühring auf 71:73.
"Immer wenn wir die Chancen hatten uns abzusetzen, haben wir uns wieder selber ins Knie geschossen. Durch individuelle Fehler haben wir Nürnberg im Spiel gehalten. Damit bin ich nicht zufrieden", ärgerte sich Zilch.
Erst nach vollen drei Minuten kamen die Magics wieder zu einem Korberfolg. Dühring verkürzte in der 38. Minute per Korbleger auf 73:74. Als wenig später Routinier Michael Lake aus der Distanz zum 76:74 für Nürnberg traf, mussten die Magics um die Früchte ihrer Arbeit bangen.
Bedanken durften sich die Rot-Weißen bei Nick Stapleton und David Berghoefer, dass am Ende doch noch zwei Punkte auf der Habenseite standen. Mit einem tiefen „Zweier“ glich Stapleton aus, ehe Berghoefer von der Freiwurflinie den Schlusspunkt setzte. Nürnberg hatte noch eine Gelegenheit zum Sieg, doch Hauer vergab wenige Augenblicke vor dem Ende.