Die Besitzer der 32 NFL-Klubs beraten am Dienstag und Mittwoch in Philadelphia über eine Reform der US-amerikanischen Football-Profiliga. Zur Diskussion steht dabei ein zusätzlicher Play-off-Platz in jeder Conference, womit 14 statt der bisherigen 12 Mannschaften an den Ausscheidungsspielen teilnehmen würden. Damit würden nur noch die beiden Gruppenersten direkt in die Conference-Halbfinals einziehen, die übrigen Plätze dagegen durch nun sechs statt bisher vier Partien am ersten Wochenende der Postseason ausgespielt.
Die Änderungen hätten in erster Linie finanzielle Vorteile, da zwei zusätzliche Spiele und damit TV-Einnahmen garantiert wären. Bei den Trainern stießen derlei Gedankenspiele jedoch aus sportlichen Gründen auf Kritik: "Die zweitbesten Teams der Conferences sollten nicht schon am ersten Wochenende im Einsatz sein. Das verändert die Ausgangslage grundlegend", meinte etwa Jeff Fisher, der Head Coach der Tennessee Titans.