Klitschko war einen Monat später nach knapp vierjähriger Ringpause durch einen K.o.-Sieg gegen Samuel Peter (Nigeria) zum dritten Mal Weltmeister geworden.
"Der Sieg gegen Samuel Peter und das Hochgefühl, meinen WBC-Titel zurückgeholt zu haben, ist unbeschreiblich. Ich werde es mir nicht nehmen lassen. Gomez ist ein sehr erfahrener, schneller und unangenehmer Gegner, den ich nicht unterschätzen werde. Aber der Gürtel bleibt in der Familie Klitschko", sagte der Champion, dessen jüngerer Bruder Wladimir die Schwergewichts-Titel der Verbände WBO und IBF hält. Der ehemalige Cruisergewichts-Weltmeister Gomez gibt sich vor dem Duell in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle ebenfalls optimistisch. "Es tut mir leid für Witali, dass ich ihm den Gürtel nach so kurzer Zeit wieder entreißen muss. Aber ich habe so lange auf diesen Kampf hingearbeitet, dass ich mir jetzt auch den Titel holen werde", meinte Gomez, der einen Kampfrekord von 44 Siegen (35 durch K.o.) und einer Niederlage aufweist.
Klitschko, der den Ring in seiner Karriere 36-mal als Sieger (35-mal durch K.o.) verließ und zwei Niederlagen hinnehmen musste, hatte zunächst kein Interesse an dem Kampf gegen Gomez gezeigt. Gemäß den WBC-Auflagen willigte der Ukrainer aber dennoch ein und plant im Falle einer erfolgreichen Titelverteidigung ein Duell mit dem britischen Newcomer David Haye.