Renault-Pilot Alonso nutzte nach einer turbulenten Anfangsphase erneut die Gunst der Stunde und holte sich vor BMW-Sauber-Pilot Robert Kubica und dem jetzt endgültig entthronten Weltmeister Kimi Räikkönen im Ferrari den insgesamt 21. GP-Sieg seiner Karriere. Während der "Iceman" bei 21 Punkten Rückstand auf Hamilton keine Chance mehr auf die Titelverteidigung hat, hat der Pole Kubica mit 72 Zählern rechnerisch noch eine Chance auf die WM-Krone.
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Einziger Deutscher in den Punkten: Sebastian Vettel (Foto: firo).
Von den fünf deutschen Fahrern holte lediglich der Heppenheimer Sebastian Vettel im Toro-Rosso-Ferrari als Siebter zwei WM-Punkte. Der Mönchengladbacher Nick Heidfeld im BMW-Sauber und Nico Rosberg aus Wiesbaden im Williams-Toyota belegten die Plätze zehn und elf. Timo Glock aus Wersau im Toyota und Adrian Sutil aus Gräfelfing im Force-India-Ferrari schieden bereits früh nach technischen Problemen aus. Hamilton, der von der Pole Position gestartet war, hatte sich nach einem schlechten Start in der ersten Kurve verbremst und dabei unter anderem Räikkönen behindert.
In der zweiten Runde wurde er dann von Massa nach einem Überholmanöver umgedreht. Massa bekam für diese Aktion seine Durchfahrtstrafe, Hamilton wurde aber für die Situation mit Räikkönen von den Rennkommissaren ebenfalls bestraft. Massa muss allerdings noch um seinen achten Platz und den einen WM-Zähler zittern. Eine Kollision mit Toro-Rosso-Pilot Sebastien Bourdais wird nachträglich noch von den Rennkommissaren untersucht.