Der WM-Dritte von 2007 hat nun fünf Tage Zeit, eine Stellungnahme abzugeben oder die Analyse der B-Probe zu beantragen. Danach kann ein Sportstrafverfahren durch das Bundessportgericht des BDR offiziell eröffnet werden. Wie aus dem Schreiben der AFLD hervorgeht, wurde Schumacher am 3. Juli, also bei den obligatorischen Bluttests zwei Tage vor der Tour, sowie am 15. Juli am Ruhetag der Tour in Pau positiv auf das Epo-Mittel Cera getestet. Dem Nürtinger ist offenbar das neue Testverfahren der französischen Anti-Doping-Agentur (AFLD) zum Verhängnis geworden. Schumachers ab der kommenden Saison beginnender Zwei-Jahres-Vertrag beim belgischen Quick-Step-Team steht derweil vor der Auflösung. "Wenn er wirklich positiv ist, dann wird er bei uns keinen Vertrag erhalten", sagte Teamchef Patrick Lefevere der niederländischen Zeitung Sportweek. Lefevere ergänzte, dass dem belgischen Rennstall im eigenen intensiven Testprogramm bei Schumacher nichts aufgefallen sei. Der WM-Dritte von 2007 sollte eigentlich ab der kommenden Saison bei Quick Step den zweimaligen Weltmeister und Athen-Olympiasieger Paolo Bettini ersetzen.
Zwei Proben von Schumacher bei der Tour positiv
Beweise verdichten sich
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