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Monte Carlo: Haas raus, Kohlschreiber weiter
Wieder ist es die Schulter

Monte Carlo: Haas raus, Kohlschreiber weiter
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Tommy Haas muss einmal mehr nach der ersten Runde die Koffer packen. Für den gebürtigen Hamburger endete das ATP-Masters im Fürstentum Monaco bereits beim ersten Auftritt mit einer herben Enttäuschung. Der deutsche Daviscupspieler gab sein Erstrundenspiel bei der mit 2,27 Millionen Euro dotierten Konkurrenz in Monte Carlo gegen den belgischen Qualifikanten Olivier Rochus nach 45 Minuten beim Stand von 1:6, 0:3 wegen erneuter Schmerzen in der chronisch lädierten rechten Schulter auf.

Dagegen hat Philipp Kohlschreiber durch ein 7:6 (7:4), 6:3 gegen Jose Acasuso (Argentinien) die 2. Runde erreicht, wo er auf Nicolas Kiefer (Hannover) trifft.

"Ich konnte nicht voll spielen und hatte Angst, voll draufzuhauen", sagte der 30-Jährige nach seinem frühen Aus im Fürstentum. Bis zu diesem Zeitpunkt war Haas gegen Rochus auf dem roten Sand absolut chancenlos und stand im vierten Duell mit dem drei Jahre jüngeren Belgier vor der ersten Niederlage. Er hatte gegen Rochus zuvor noch nie einen Satz abgegeben.

"Man spürt die Schmerzen und kann sich nicht konzentrieren", sagte Haas, dem auch die frühe Anreise am Freitag nicht half. Das Wetter am Mittelmeer war regnerisch und kühl, "da war eine gute Vorbereitung einfach schwierig", so Haas. "Ich bin schon dreimal an der Schulter operiert worden. Da geht nichts mehr", sagte Haas, der jetzt darauf hoffen muss, dass die Arbeit mit dem neuen Physiotherapeuten Rolf Schaf Erfolge bringt. Ab der kommenden Woche hat der gebürtige Hamburger den neuen Mann an seiner Seite. Olivier Rochus legte einen Traumstart hin und lag nach zwei Breaks 3:0 vorn. Als Haas im folgenden Spiel vier Breakchancen nicht nutzen konnte, zog Rochus weiter davon und machte mit dem dritten Break den Gewinn des ersten Satzes perfekt. Nach einem neuerlichen Aufschlagdurchbruch führte der Belgier auch im zweiten Durchgang 3:0, als Haas das Match vorzeitig beendete.

Der seit langem gesundheitlich angeschlagene Haas hatte nach dem Masters-Turnier in Indian Wells/Kalifornien wegen einer Nasennebenhöhlenvereiterung pausiert und dem deutschen Daviscupteam somit auch im Viertelfinalmatch gegen Spanien gefehlt. Erst in der Vorwoche in Houston/Texas war der gebürtige Hamburger wieder in den Turnierzirkus zurückgekehrt. Dort scheiterte er ebenfalls in seinem Auftaktspiel am Russen Igor Kunitsyn.

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