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Sportmix: Jelena Sobolewa mit Weltrekord
Debakel für deutsche Wasserballerinnen

Sportmix: Jelena Sobolewa mit Weltrekord, Debakel für Wasserballerinnen
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Jelena Sobolewa hat in Moskau den Hallen-Weltrekord über 1500m geknackt. Die Russin gewann bei den nationalen Meisterschaften in Moskau auf ihrer Paradestrecke in 3:58,05 Minuten und drückte ihre zwei Jahre alte Bestmarke (3:58,28) um 0,23 Sekunden. Es war der erste Weltrekord der Hallensaison.

24 Stunden zuvor war die 25-Jährige nur um 0,67 Sekunden am 800-m-Weltrekord vorbeigeschrammt. In 1:56,49 Minuten erzielte sie die viertbeste Zeit, die seit den 1:55,82 Minuten der momentan dopinggesperrten Slowenin Jolanda Ceplak (2002) gelaufen wurde.

Der Heimvorteil hat den Frauen des Club an der Alster in Hamburg einen wahren Leistungsschub verpasst und den zweiten deutschen Titel im Hallenhockey beschert. Die Hanseatinnen setzten sich im Endspiel deutlicher als erwartet gegen den Berliner HC mit 6:3 (4:0) durch.

Die Mannschaft von Trainer Jens George legte den Grundstein zum zweiten Titelgewinn nach 2006 bereits vor dem Seitenwechsel durch ihre konsequente Chancenvertung. Beste Torschützin für die Gastgeberinnen war Nationalspielerin Rebecca Landshut, die insgesamt drei Treffer erzielte. Bei den Berlinerinnen kam Olympiasiegerin Natascha Keller mit nur zwei Toren erst in der zweiten Halbzeit wie gewohnt zum Zuge.

Die Norddeutschen hatten das Finale durch einen souveränen 7:2 (6:0)-Erfolg in der Vorschlussrunde gegen den Rüsselsheimer RK erreicht. Erst in der Verlängerung behielten die Berlinerinnen gegen Rot-Weiß Köln mit 11:8 (8:8, 5:4) die Oberhand.

Die deutschen Wasserballerinnen sind beim Hungaria-Cup regelrecht untergegangen. Bei der Generalprobe für das olympische Qualifikationsturnier in Italien (17. bis 24. Februar) erlebte die erstmals von Andas Feher trainierte Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) ein Debakel. Deutschland verlor sämtliche vier Spiele beim Fünf-Nationen-Turnier in Dunaujvaros.

Zum Abschluss musste sich die DSV-Auswahl dem WM-Vierten Kanada 4:11 geschlagen geben. Bei dem erstklassig besetzten Turnier in Ungarn hatte Deutschland zuvor gegen EM-Vierten Spanien (8:11) und den Olympiazweiten Griechenland (8:12) sowie gegen das Gastgeberteam (6:13), Weltmeister von 2005, verloren.

Beste deutsche Werferin war die Bochumerin Monika Kruszona, der sieben Tore gelangen. Auf ihre verletzten Klubkameradinnen Katrin Dierolf und Ariane Rump hatte Trainer Feher verzichten müssen.

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