Der vergangene Spieltag hätte so schön für Concordia Wiemelhausen enden können. Mit einem Sieg gegen den Letzten, den FC Lennestadt, wäre Wiemelhausen an der Konkurrenz vorbeigezogen und hätte sich vorerst die Tabellenführung schnappen können. Trainer Carsten Droll erzählte gegenüber RS, dass die Spieler während des Trainings "Späße darüber machen".
Der Spaß sollte mit der 1:2-Niederlage gegen Lennstadt wohl vergangen sein. Statt Platz eins zu erobern, tritt die Droll-Elf auf dem vierten Tabellenplatz auf der Stelle. Unfassbar schmerzhaft dürfte die Pleite allerdings nicht für Wiemelhausen zu sein, die ohnehin eher den sicheren Klassenerhalt als Hauptziel ausgerufen haben.
Dennoch ist Droll alles andere als zufrieden mit der Leistung vom letzten Spieltag: "Es kam das, wovor ich bereits gewarnt habe. Wir haben den Gegner ein wenig unterschätzt und einfach nicht gut gespielt. Dazu sind wir nicht an unsere Leistungsgrenze gekommen, das gelingt uns noch nicht oft genug. Und ist das der Fall, kriegen wir mit jedem Gegner Schwierigkeiten."
Wiemelhausens Coach mit der Spielanalyse: "Wir sind stark gestartet und bereits nach zehn Minuten in Führung gegangen. Danach müssen wir eigentlich das 2:0 und 3:0 machen. Mit dem 1:1 kippte die Partie. Im zweiten Durchgang haben wir uns schlecht präsentiert und kriegen verdientermaßen das 1:2."
Die Jungs können weh tun, daher müssen wir kompakt stehen und im eigenen Ballbesitz Lösungen finden. Wir müssen ganz vorne dann auch mal aus drei bis vier Chancen zwei Tore machen.
Carsten Droll
Es bleibt der Concordia nichts anderes übrig, als nach vorne zu blicken. "Die Niederlage müssen wir ganz schnell vergessen und uns auf die nächste Partie fokussieren", so Droll.
So heißt der nächste Gegner BSV Schüren. Im Hinspiel trennten sich die Kontrahenten mit einem 1:1-Remis. Das soll vorzugsweise anders aussehen am kommenden Sonntag (14.30 Uhr): "Schüren hat vor allem im vordersten Bereich eine hochqualitative Besetzung mit Regionalliga-Erfahrung. Die Jungs können weh tun, daher müssen wir kompakt stehen und im eigenen Ballbesitz Lösungen finden. Wir müssen ganz vorne dann auch mal aus drei bis vier Chancen zwei Tore machen."
"Wir haben eine gute Mannschaft beisammen, der wir allerdings auch Fehler zugestehen müssen", resümierte Droll.