Nach dem Aufstieg in die Westfalenliga hat sich Türkspor Dortmund auf Anhieb etabliert. Mehr noch: TSD steht zur Winterpause auf dem zweiten Tabellenplatz und hat gute Chancen auf den Durchmarsch in die Oberliga. Der Rückstand auf den Aufstiegsplatz, aktuell belegt vom FC Brünninghausen, beträgt nur einen Punkt.
Dass die Dortmunder im neuen Jahr unbedingt vorbeiziehen wollen, untermauern sie derzeit mit ihren Transferaktivitäten. Zum Wochenbeginn verkündete der Klub einen weiteren Winter-Neuzugang: Es handelt sich um Constantin Scholl. Der 26 Jahre alte Torhüter wechselt vom TuS Bövinghausen zu Türkspor.
Und da ist er nicht der erste: Vergangene Woche hatten die Dortmunder in Sebastian Tyrala einen neuen Trainer verpflichtet, der kurz zuvor in Bövinghausen zurückgetreten war. Dann folgte der neue Co-Trainer Eyüp Cosgun. Er war zuletzt als Standby-Spieler in Bövinghausen unterwegs.
Nun wechselt auch Scholl innerhalb der Stadtgrenzen. Beim TuS hatte er keine sportliche Perspektive mehr. In der laufenden Saison war er ohne Einsatz, stattdessen hüteten Ricardo Seifried oder Joshua Mroß das Bövinghauser Tor. Und mit Talent Cedric Golbig gehörte sogar noch ein vierter Keeper zum Kader.
Bei Türkspor tritt Scholl in den Konkurrenzkampf mit Joel Kiranyaz und Muhammed Acil. Letzterer war bisher die klare Nummer eins, stand in allen 16 Saisonspielen auf dem Feld und kassierte 23 Gegentreffer (viermal zu Null).
Scholl, der vor seiner Zeit in Bövinghausen auch für den TSV Witten und TuS Hannibal spielte, ist der zweite Neuzugang in der anstehenden Transferperiode. Zuvor hatte Türkspor Armen Maksutoski vom ASC Dortmund verpflichtet.