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SV Wehen Wiesbaden
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14:00 |
Rot-Weiss Essen
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„Osman ist torgefährlich. Er lieferte eine gute Hinrunde ab und ist sehr wichtig für uns“, stellt ihm sein Trainer Mark Bördeling ein gutes Zeugnis aus. Kumac selbst sieht seine Stärken im Dribbling und Torabschluss. „Und ich habe eine gute Technik.“ Im Zweikampfund Defensivverhalten sowie Kopfballspiel sieht der gebürtige Lüner aber noch Verbesserungs-Potenzial bei sich. Bördeling kennt eine weitere Schwäche des Angreifers: „Er muss sich taktisch weiter entwickeln.“ Doch das Faustpfand bleibt: der Killerinstinkt.
Seit 2005 kickt Kumac beim Lüner SV. Vorher war er eine Saison bei Preußen Lünen und sechs Jahre beim VfB Waltrop. Beim SV fühlt sich der 20-Jährige wohl: „Wir sind eine sehr junge Mannschaft. Es macht Spaß, hier zu kicken.“
Wobei ihm die Punkteausbeute in der Hinrunde nicht so viel Freude bereitet. „Wir haben oft unnötig Unentschieden gespielt und dabei viele Punkte liegengelassen.“ Deswegen sieht er die Gefahr, in der Rückrunde noch in die Abstiegszone zu rutschen. „Wir sind gut genug, um am Ende einen gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen. Davon dürfen wir uns nicht abbringen lassen“, appelliert der Torjäger an seine Teamkollegen, in der Rückserie konzentrierter zu Werke gehen.
Wie viele Treffer er seinen aktuellen elf im zweiten Saisonabschnitt hinzufügen wird, ist Kumac egal: „Das ist nicht wichtig. Es zählt nur, dass die Truppe gewinnt.“ Wer dabei einnetzt, sei zweitrangig, meint die Offensivkraft: „Ich freue mich über jedes Tor meiner Mitspieler wie über eines von mir.“
Sein Nahziel ist der gesicherte Klassenerhalt mit dem Lüner SV. Für seine weitere Karriere hat der Goalgetter einen Wunsch: „Ich würde gerne mal in der Oberliga spielen. Das traue ich mir zu“, gibt er sich selbstbewusst. Und auch Bördeling traut Kumac diesen Schritt locker zu: „Für Osman ist noch einiges drin.“
