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Marl-Hüls geht in letzter Sekunde K.o.

Foto: Joachim Hänisch
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Der Lüner SV hat sein Auswärtsspiel beim TSV Marl-Hüls mit 2:1 (1:0) gewonnen.

In der 18. Minute gingen die Gäste durch einen Treffer von Mirza Bazic in Führung. Nachdem die Mannschaft von Trainer Oliver Ridder die Partie in der 54. Minute durch Philip Breimann ausgleichen konnte, war es Joker Fabian Pfenningstorf, der in der Nachspielzeit den 2:1-Siegtreffer für Lünen erzielte. Die Analyse zum Spiel.

Die Ausgangslage vor der Partie: Der TSV Marl-Hüls kämpft als Tabellenvorletzter nach wie vor um seine sportliche Existenz, will trotz drohendem Punkteabzugs - aufgrund eines Insolvenzverfahrens - aber nicht „vorzeitig die Flinte ins Korn werfen“, wie der stellvertretende Vereinsvorsitzende Bertram Weh zuletzt betonte. Und genau so gingen die Hausherren ins Spiel.

Basic schiebt ins leere Tor ein

Die Mannschaft von Trainer Oliver Ridder präsentierte sich keineswegs wie ein Abstiegskandidat, brauchte aber etwas Anlaufzeit, um in die Partie hineinzufinden. Ein intensiver Schlagabtausch zeichnete sich ab, bei dem die Gäste in der 18. Minute erstmals in Führung gehen sollten: Eine Sekulic-Ecke landete bei Mirza Basic, der am zweiten Pfosten lauerte und aus kürzester Distanz ins leere Tor zum 1:0 einschoss. Der TSV zeigte sich von dem Gegentreffer in der Folge wenig beeindruckt und setzte nun immer wieder Nadelstiche nach vorne. Etwas Zählbares sollte dabei aber (noch) nicht rausspringen.

Nach dem Halbzeitpfiff vergingen keine zehn Minuten, bis die Heim-Fans den Ausgleich bejubeln durften: Philip Breimann belohnte seine Mannschaft und köpfte nach einer Isensee-Ecke zum 1:1 ein (54.). Anschließend gab es aussichtsreiche Gelegenheiten hüben wie drüben - doch während Bazic auf der einen Seite die Nerven versagten, mussten sich die Gastgeber mangelnde Präzision im Abschluss ankreiden lassen.

In der 75. Minute kam es für den TSV knüppeldick: Der bereits verwarnte Luca Robert sah nach einem Foulspiel die Gelb-Rote Karte und musste vorzeitig duschen gehen. Und die Gäste wussten ihre Überzahl zu nutzen: In der Nachspielzeit sorgte der eingewechselte Fabian Pfenningstorf für Ekstase auf der Lüner Bank, als er von der Strafraumlinie abzog und mit der Innenseite ins rechte untere Eck traf.

Pfenningstorf ist der Matchwinner

„Dafür haben wir Fabian eingewechselt“, freute sich LSV-Trainer Mario Plechaty nach der Partie, merkte jedoch an: „Von den Chancen her war es vielleicht verdient, insgesamt war ich mit der Leistung meiner Mannschaft aber nicht zufrieden, da in manchen Situationen der letzte Biss gefehlt hat.“

Hüls‘ Chefcoach Oliver Ridder sah unterdessen ein intensives Spiel, bei dem sich der TSV „definitiv einen Punkt verdient“ gehabt hätte. „Trotz der Niederlage sind wir aber noch lange nicht am Ende der Fahnenstange. Man muss sehen, was wir für eine Entwicklung gemacht haben. Wir haben sechs Wochen hart gearbeitet. Die Jungs haben sich heute gegen einen guten Gegner zerrissen. Von daher bin ich sehr, sehr stolz auf meine Mannschaft.“

Gewinner des Spiels: Das ist natürlich Fabian Pfenningstorf, der mit seinem Treffer in der Nachspielzeit den Last-Minute-Sieg für den Lüner SV eintütete.

Autor: Tim Rother

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