Hordel unterlag dem SC Weitmar 45 im Neunmeterschießen mit 5:6. Nach der regulären Spielzeit von zwölf Minuten hatte es 2:2 gestanden. Damit ist das beste Endrundenteam des Vormittags zu Recht am Sonntag beim großen Finaltag in der Bochumer Rundsporthalle dabei. Und Hordel guckt eben nur zu.
Die DJK hatte zwar mit 7:1 gegen den SV Langendreer 04 den höchsten Sieg des Vormittags zu verzeichnen, schwächelte aber bereits im zweiten Spiel der Gruppe B. Gegen den Ausrichter SV Phönix Bochum gab es für einen der Finalfavoriten eine 1:3-Niederlage. Erst im Gruppenspiel setzte sich Hordel mit Mühe gegen den FC Altenbochum mit 3:1 durch, nachdem es auch hier lange zurücklag.
Mitreißende Viertelfinal-Duelle
Es lief also nicht rund für die DJK TuS Hordel. „Im Neunmeterschießen rauszufliegen ist immer Pech. Klar, sind wir enttäuscht“, ärgerte sich Hordels Trainer David Zajas nach dem entscheidenden Fehlschuss seiner Mannschaft. Aber er erkannte auch die starke Leistung des SC Weitmar 45 an. „Das war ein hochklassiges Viertelfinale. Glückwunsch an den SC Weitmar 45“. Allzu lange hielt sich Zajas mit dem Aus aber nicht auf. „Wir wären zwar gerne Hallenstadtmeister geworden, aber die Vorbereitung auf die Rückrunde hat eindeutig Priorität.“
Im zweiten Viertelfinale setzte sich der Bezirksligist SV Phönix Bochum ebenfalls im Neunmeterschießen mit 5:4 gegen seinen Klassenkollegen SW Wattenscheid 08 durch. Auch hier hatte es nach dem Ende der regulären Spielzeit in der gut besuchten Rundsporthalle 2:2 gestanden. Somit könnte es am Sonntag im Finale auch zum Duell der Wnuk-Brüder Daniel, der für den SV Phönix auf Torejagd geht und Timo vom SC Weitmar 45 kommen, sofern beide ihre Halbfinalspiele gewinnen.
Autor: Stefan Bunse