„Wir sind der Musik hinterhergelaufen. Das Spiel haben wir in der Anfangsphase verloren“, sagte Trainer David Zajas.
Die Hordeler hatten sich beim Tabellennachbarn in Lünen einiges vorgenommen und stürmten zu Beginn dementsprechend los. Die Gastgeber zeigten sich clever, konterten die DJK zweimal aus und nutzten die Chancen eiskalt.
„Da haben wir zu viele Fehler gemacht. Positiv ist, dass sich danach keiner hat hängen lassen. Alle waren gewillt, die Partie zu drehen“, so Zajas. Hordel spielte weiter bedingungslos nach vorne, schnürte den Gegner ein und kam dabei zu einigen Chancen. Doch der Ball wollte nicht über die Linie. Selbst Top-Torjäger Ron Berlinski hatte bei seinen beiden Möglichkeiten an diesem Tag kein Glück auf dem Fuß.
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel wieder etwas offener. Hordel behielt die Oberhand, aber ebenso das Pech im Abschluss. Erst in der Nachspielzeit traf Christoph van der Heusen zum Anschluss – zu spät, um die Partie noch zu Hordels Gunsten zu drehen.
„Wir haben jetzt sechs Mal hintereinander nicht gewonnen, das macht sich in den Köpfen der Spieler auch bemerkbar. Aber wir müssen nach vorne blicken“, sagte Zajas, dessen Team auf Platz zehn bleibt: „Immerhin haben heute Kampf- und Laufbereitschaft gestimmt. Das ist die Basis, auf der wir aufbauen können.“
Autor: Felix Kannengießer