Am Ende teilten sich sich beide Kontrahenten die Punkte beim Stand von 3:3. Die Vorzeichen hatten auf Sieg zugunsten von Lünen gestanden. Die 90 Minuten zeigten jedoch, dass die Lüner der Favoritenrolle nicht gerecht wurde. Der Gast war im Hinspiel gegen Resse zu einem knappen 3:2-Sieg gekommen.
Beide Mannschaften begannen mit Veränderungen in der Startelf: Während bei Viktoria Resse Horstenkamp, Maciejewski, Bauer und Herkt für Moses, Cesur, Tomanek und Schäfer aufliefen, starteten bei Lüner SV Uzun, Kusakci und Reis statt Bozlar, Cabuk und Osmani.
Für Michel Andreas Josch war der Einsatz nach elf Minuten vorbei. Für ihn wurde Florian Fischer eingewechselt. Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Sven Jubt sein Team in der zwölften Minute. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (43.) traf Yasin Acar zum Ausgleich für Lünen. Die 80 Zuschauer hatten sich schon auf die Halbzeitpause eingestellt, da schlug Fabian Pfennigstorf noch einmal zu: 2:1 stand es nun aus Sicht des LSV (45.). In der 45. Minute war Jubt mit dem Ausgleich zum 2:2 zur Stelle. Damit schoss er bereits seinen zweiten Treffer! Ein Sieger war zur Pause noch nicht auszumachen, sodass beide Teams das Spiel noch für sich entscheiden konnten. Kurz nach dem Wiederanpfiff verließ Gian Luca Reis von Lüner SV den Platz. Für ihn spielte Luis Jan Asante weiter (53.). Samet Akyüz verwandelte in der 78. Minute einen Elfmeter und brachte Lünen die 3:2-Führung. Lukas Tomanek sicherte seiner Mannschaft kurz vor dem Abpfiff das Unentschieden, als er in der 86. Minute ins Schwarze traf. Letztlich trennten sich Resse und der LSV remis.
In der Verteidigung der Viktoria stimmt es ganz und gar nicht: 71 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Der Gastgeber wartet schon seit zehn Spielen auf einen Sieg. Nach 27 absolvierten Begegnungen nimmt der Aufsteiger den 16. Platz in der Tabelle ein.
Seit vier Spielen wartet Lüner SV schon auf einen dreifachen Punktgewinn. Am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) reist Viktoria Resse zum DJK TuS Hordel, gleichzeitig begrüßt Lünen Westfalia Wickede auf heimischer Anlage.
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