„Wir wollen nicht mit einer Niederlage im Gepäck eine trübe Rückfahrt haben, sondern etwas Zählbares mitnehmen“, sagt Trainer Jürgen Heipertz, dessen Team ungeschlagen von der Tabellenspitze grüßt: „Diese Serie wollen wir nicht abreißen lassen.“
Schwächen in der Defensive
Mit Finnentrop, das auf Platz 10 steht, wartet auf Wiemelhausen ein ähnlicher Gegner wie zuletzt Iserlohn: eine Mannschaft mit einer starken Offensive, aber auch Schwächen in der Defensive. 27 Gegentore legen ein deutliches Zeugnis ab, nur Iserlohn hat mehr Tore kassiert. „Ihr Sturm ist überragend, ihre Angriffe müssen wir in den Griff bekommen“, sagt Heipertz, der sich beim 1:1 gegen Iserlohn über zu viele Ballverluste beklagte: „Diesmal dürfen wir dem Gegner nicht so viele Möglichkeiten bieten.“
Gleichzeitig will die Concordia mit ihrem temporeichen Umschaltspiel die Schwächen der kampfbetonten Finnentroper Defensive ausnutzen. Dafür müssen die Spieler eine gute Balance halten, meint Heipertz. „Wir müssen den Kampf mit aller Macht annehmen und laufbereit sein – auf der anderen Seite müssen wir einen kühlen Kopf bewahren und dürfen uns nicht von der Hektik vor Ort anstecken lassen.“ In Finnentrop kommen bis zu 500 Zuschauer zu den Heimspielen, die Stimmung ist dementsprechend.
Bis auf die Langzeitverletzten Henning Wartala und Maximilian Wagener stehen alle Spieler zur Verfügung. Heipertz: „Im Training war richtig was los, es wird einige harte Entscheidungen geben.“