Doch besonders mit der Offensive war Jürgen Heipertz nach dem Remis gegen Erkenschwick nicht ganz zufrieden. Am Sonntag gegen den Lüner SV erwartet sich der Trainer mehr (15 Uhr, Glücksburger Straße): „In Erkenschwick einen Punkt zu holen war gut, im vorderen Bereich wollen wir aber diesmal anders auftreten.“
Beim Oberliga-Absteiger waren die Wiemelhauser zu harmlos, kamen nicht in ihr schnelles Angriffsspiel und setzten den Gegner zu wenig unter Druck. Der einzige Treffer für die Bochumer fiel nach einem Strafstoß. „Wir hatten zu wenig Entlastung. Wir müssen vorne mehr Bälle fest machen, auch die Eins-gegen-Eins-Situationen suchen und mehr Aktionen im Sechzehner haben“, fordert Heipertz.
Dafür hat der Trainer diesmal zwei Alternativen: Ozan Simsek kehrt nach einer Sperre zurück, Ivo Kleinschwärzer nach einer Knie-Verletzung. Kapitän Ingo Freitag hingegen muss wegen eines Muskelfaserrisses weiter passen. „Egal wer spielt, wir müssen heiß und gallig sein“, meint Heipertz. Der Lüner SV wird alles geben, denn aktuell steht der Club nur auf Rang acht, obwohl er eigentlich gerne oben mitmischen würde. Heipertz stapelt tief: „Wir sind der Underdog und wollen Lünen das Leben schwer machen.“