Die Mannschaft von Thomas Gerner konnte in den vergangenen fünf Spielen nicht einen Punkt ergattern. Und auch die Zeichen für die kommenden Spiele stehen schlecht. Als nächstes muss man gegen den Tabellenführer und Topfavoriten Westfalia Herne antreten. In der Partie darauf wartet Hernes engster Verfolger – die DJK TuS Hordel – die momentan auf Tabellenplatz zwei steht.
Trainer Gerne macht sich nichts vor. Er weiß, seine Mannschaft steht vor einer Aufgabe, die in dem angeschlagenem Zustand kaum zu bewältigen ist. Deshalb lautet die Devise: Schadensbegrenzung. Gerner sieht der Wahrheit ins Auge: "Wir müssen versuchen hinten Beton anzurühren. Es wäre schon sehr erfreulich, wenn wir überhaupt einen Zähler holen würden. Wenn wir gewinnen, wäre das eine Sensation. Daher haben meine Jungs nichts zu verlieren. Ich sehe uns trotz des Fehlstarts weiter als eine Truppe, die Westfalenliga-Qualität hat. Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben."
Im Jahr zuvor beendete Mengede die Spielzeit auf dem siebten Platz. In der Sommerpause wurde jedoch beinahe der komplette Kader ausgetauscht, fast 20 neue Spieler wurden geholt. Darunter überwiegend junge Akteure, die nur Bezirks- oder Landesligaerfahrung aufweisen. Der Sportliche Leiter Joachim Kerner betont: „Der Blick auf die Tabelle schmerzt natürlich absolut, aber angesichts des riesigen Umbruchs konnte man das schon fast erwarten.“