Beinahe der komplette Kader wurde ausgetauscht, fast 20 neue Spieler wurden geholt. Darunter überwiegend junge Akteure, die nur Bezirks- oder Landesligaerfahrung aufweisen. Dass da die Ergebnisse noch nicht stimmen, erscheint beinahe logisch. So sieht es zumindest Mengedes Sportlicher Leiter Joachim Kerner. „Der Blick auf die Tabelle schmerzt natürlich absolut, aber angesichts des riesigen Umbruchs konnte man das schon fast erwarten“, meinte er.
Zumal mit Tim Gebauer (verletzt) und Stefan Fels (Gelb-Rot-Sperre) am Sonntag im Kellerduell gegen die SpVg Olpe auch noch zwei Säulen des Teams schmerlzich vermisst wurden. Den Olpern gelang mit einem 3:0-Erfolg der erste Sieg, die Dortmunder stehen weiterhin punktlos auf dem letzten Rang.
„Das Ergebnis war deutlicher, als es der Spielverlauf zeigte“, meinte jedoch Kerner. Zur Pause stand es noch 0:0 - mit leichten Vorteilen für Mengede, zudem sah ein Olper nach 55 Minuten Gelb-Rot. Da stand es allerdings schon 1:0 (52.) für die Gäste, es folgten zwei weitere Treffer (62., 88.)
„Alle dachten nach dem Platzverweis, jetzt kommt der Umschwung. Dann haben wir direkt den zweiten Gegentreffer kassiert“, ärgerte sich Kerner, der zugab, dass die Abwehr der Dortmunder nicht immer den besten Eindruck machte. „Aber uns fehlte auch das Glück, das man braucht, um so ein Spiel zu drehen.“
Und jetzt das: Das anstehende Programm mit den Gegnern FC Iserlohn, Westfalia Herne und DJK TuS Hordel hat es ordentlich in sich. Dennoch dominiert in Mengede nicht die Angst. „Wer am Trainingsplatz vorbeischaut, sieht, dass die Jungs die Köpfe oben haben. Das Selbstvertrauen ist weiterhin da“, versichert Kerner, der davon ausgeht, „dass wir in absehbarer Zeit unsere Punkte holen werden.“