Ende September trat der FC Iserlohn an der Hordeler Heide an, lag zur Halbzeit mit 1:3 zurück und drehte eine verrückte Partie am Ende zu einem 5:4-Sieg. „Die Mannschaft hat daraus gelernt. So etwas wollen wir nicht noch einmal erleben“, sagt Co-Trainer René Ziarna vor dem Rückspiel am Sonntag (15 Uhr): „Diesmal müssen wir bis zum Ende konzentriert bleiben.“
Damals kam Hordel aus einer positiven Serie, hatte Wanne-Eickel und Herne besiegt, außerdem Erndtebrück II mit 5:0 nach Hause geschickt. Iserlohn hingegen war miserabel in die Saison gestartet und feierte erst nach dem Sieg in Hordel einen Aufschwung. Jetzt haben sich die Vorzeichen ein wenig umgekehrt. Die DJK ist auf Platz vier zwar immer noch oben dabei, Iserlohn hat die Bochumer mittlerweile aber überflügelt und steht mit acht Punkten Abstand auf Rang zwei. Dazu stellt der FCI mit Lukas Lenz (20 Treffer) den Top-Torjäger.
„Nach dem Sieg gegen uns haben sie den Hebel umgelegt und einen Schub bekommen. Sie kommen aus einer guten Grundordnung heraus und haben in der Offensive Raketen“, meint Ziarna: „Da müssen auch wir eine grundsichere Defensive haben, dürfen uns aber nicht verstecken.“ Das Ziel der Hordeler bleibt indes unberührt der Klassenerhalt. „Bis der Abstieg rechnerisch nicht mehr möglich ist“, so Ziarna, der dennoch auf Platz drei schielt. Für das Spiel gegen Iserlohn steht fast der gesamte Kader zur Verfügung, lediglich Ron Berlinski befindet sich noch im Aufbautraining.