Die Gastgeber werden sich nur ungern an das Hinspiel zurückerinnern, welches Wickede mit 0:1 verlor. Im Oktober hatte Alexander Nour die Partie zugusten des DSC entschieden. "Das war ein enges Spiel und das erwarte ich diesmal auch", sagt Wanne-Eickels Trainer Martin Stroetzel.
Der Dritte der Westfalenliga 2 ist aktuell in guter Form und gewann zuletzt sowohl in Kaan-Marienborn (1:0) als auch gegen den FC Brünnighausen (3:2). Stroetzel bleibt aber vorsichtig: "Man hat gerade gegen Brünninghausen gesehen, dass es auf Kleinigkeiten ankommt." Der Gästecoach baut darauf, dass seine Abwehr ähnlich gut steht, wie schon in den vergangenen Wochen. Das wird gegen die Westfalia auch nötig sein, denn Stroetzel weiß: "Wir werden da gefordert sein, weil Wickede mehrere Schützen hat, die ein Spiel entscheiden können."
Dirk Eitzert, Co-Trainer des Spitzenreiters, baut auf diese Qualität. "Wir sind im Angriff in der Breite ganz gut aufgestellt, da haben wir fünf Mann, die ein Tor schießen können. Wenn wir hinten gut stehen, sind wir vorne immer für einen Treffer gut." Den größeren Druck sieht Eitzert in der Partie beim Gegner: "Wenn die Wanner verlieren, sind sie fast schon weg. Wir können auch mit einem Unentschieden leben."
Eitzert und sein Kollege Marko Schott müssen gegen den DSC auf Andreas Lüder (Urlaub) und Sebastian Kruse (Faserriss) verzichten. Markus Scherff (Faserriss) kann bestensfalls auf der Bank sitzen. Stroetzel hat bis auf den letztmals gesperrten Tugrul Aydin alle Mann an Bord.