Bei Facebook schrieb der Verein über das neue Mannschaftsfoto: „Die Mannschaft, mit der wir erneut den Angriff auf die Oberliga starten werden.“
Sich in großer Zurückhaltung zu üben, würde auch nichts bringen, angesichts der vielen hochkarätigen Neuzugänge, die den schon zuvor sehr gut besetzten Kader weiter verstärken werden. Gleich vier Oberliga-Spieler holte der TSV. Neben den beiden Erkenschwickern Sebastian Westerhoff und Maurice Kühn stießen auch Maik Knapp vom TuS Heven und Tayfun Cakiroglu vom VfB Hüls zum Team von Trainer Holger Flossbach.
Bei Cakiroglu hatte es zuvor ein großes Hin und Her gegeben. Der ehemalige Zweckeler hatte schon vor einer Weile beim TSV zugesagt, dann aber noch einmal einen Rückzieher gemacht und wäre stattdessen fast beim DSC Wanne-Eickel gelandet. Doch letztlich räumte er alle Differenzen mit den Verantwortlichen in Marl-Hüls aus und zog sich das dunkelblaue Trikot an.
Flossbach hat Geduld
Der defensive Mittelfeldmann ist einer von mehrern echten Führungsspielern für Flossbach. Deshalb ist die Integration auch nicht ganz so einfach. „Wir müssen da Geduld mitbringen. Bis die Mechanismen alle funktionieren, kann es eine Weile dauern“, warnt der Coach.
Er hat im Aufstiegskampf noch einige weitere Teams auf dem Zettel. „Für mich sind der FC Iserlohn, der SC Hassel und allen voran der 1. FC Kaan-Marienborn die härtesten Gegner“, sagt der Coach.
Obwohl er aus seinem Traum vom Oberliga-Aufstieg keinen Hehl macht, gibt Flossbach zu bedenken: „Es gibt immer so viele Unwägbarkeiten. Aufzusteigen, ist das Schwerste auf der Welt.“