Personelle Änderungen sind deswegen höchstwahrscheinlich. „Ich glaube, es wird sich einiges tun“, verrät Trainer Martin Stroetzel. Eigentlich gibt es auch keinen Zweifel darüber, dass etwas getan werden muss. „Man muss ja nur auf die Tabelle schauen“, findet Stroetzel, dass es so nicht weiter gehen kann.
Grundsätzlich ist der Coach aber nach wie vor überzeugt davon, dass die Qualität im Kader in der abgelaufenen Saison eigentlich ausreichend war, um die im Vorfeld ausgesprochenen Ziele zu erreichen. Ins obere Drittel der Tabelle sollte es gehen. Den Weg dahin verbauten nicht nur zu viele schlechte Leistungen, sondern auch Personalprobleme sowie diverse Undiszipliniertheiten. Sieben Mal flogen Spieler des DSC in dieser Saison vom Platz, nur der BV Brambauer-Lünen und SW Wattenscheid 08 mussten ihre Partien noch öfter in Unterzahl beenden.
Mittendrin in der Planungen
Damit es in Zukunft nicht mehr zu Personalmangel kommt, soll der Kader nicht nur mehr Qualität erhalten, sondern auch quantitativ verstärkt werden. Namen von Neuzugängen kann, bzw. will Stroetzel aber noch nicht nennen. Klar ist nur, dass Stephen Lorenzen aus Sprockhövel kommt. Wanne-Eickels Sportlicher Leiter Jörg Kowalski und Stroetzel sind mittendrin in den Planungen für die neue Spielzeit, in der es endlich bergauf gehen soll.
Klar ist bis jetzt lediglich, dass die Zeit von Denis Omerbegovic in Wanne-Eickel nach nur einem halben Jahr wieder endet. Er wird in Zukunft für den TuS Bövinghausen auflaufen. Im Winter von Westfalia Herne gekommen, absolvierte der Angreifer lediglich acht Einsätze für den DSC (ein Tor). Omerbegovic wurde schon nach kurzer Zeit vom jungen Patryk Niedzicki verdrängt. Einer der Lichtblicke in einer ansonsten verkorksten Saison.