„Wir waren eine Woche im Trainingslager in Katar und als nächstes geht es nach Malaga“, scherzt Trainer Ingo Peter. Ganz so war es dann doch nicht. Wo auch immer seine Schützlinge ihren Urlaub verbrachten, sie alle hatten auf jeden Fall einen eigenen Trainingsplan bei sich und absolvierten ein individuelles Laufprogramm. Zumindest hofft der Trainer, dass alle sich an diese Abmachung gehalten haben. Falls nicht, wird Peter das ab dem 15. Januar bemerken, wenn sich die Mannschaft zum Trainingsauftakt trifft.
Knackpunkt Zweckel
Mit einem unveränderten Kader wird Holzwickede sich auf die Rückrunde vorbereiten. Obwohl ein neuer Stürmer der schwächsten Offensive der Liga (13 Tore) sicherlich gut getan hätte, haben die Verantwortlichen komplett auf Transfers verzichtet. „Wir werden versuchen, mit dieser Mannschaft klarzukommen“, sagt Peter, der weiß, dass das Potenzial eigentlich ausreichen sollte, um die Klasse zu halten. Zwar steht die SpVg nur auf dem zwölften Platz, doch mithalten konnte der Verein in fast allen Saisonspielen. Die Niederlagen waren meistens knapp und mit nur 16 Gegentoren stellt Holzwickede die zweitbeste Abwehr nach dem ASC 09 Dortmund. Nach fünf ungeschlagenen Spielen zum Start der Saison verlor Peters Mannschaft „den Geist des Unbesiegbaren“ mit der 1:2-Niederlage gegen Zweckel. Ein Knackpunkt, findet der Trainer.
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So geht's »Peter geht nach wie vor davon aus, dass es seine letzte Saison als Cheftrainer ist. Wie es im nächsten Jahr weiter gehen wird, darüber soll intern noch gesprochen werden. „Das Leverkusener Modell zeigt, wie es gehen kann“, sagt Peter, der nach Bayer-Beispiel das Amt des Chefcoaches an seinen Assistenten Marc Woller abgeben könnte, selbst aber noch ähnlich wie Sami Hyypiä beim Bundesligisten zum Trainerteam gehört. Auch wenn seine zukünftige Funktion noch unklar ist. Peter verspricht: „Ich bleibe dem Verein auf jeden Fall erhalten.“