Es war nur eine Frage der Zeit, bis die höherklassigere Konkurrenz auf die VfB-Kicker aufmerksam wird. Jetzt hat der KFC Uerdingen seine Fühler ausgestreckt. An der Angel: Andreas Przybilla, an dem Coach Wolfgang Maes schon vor der Saison Interesse zeigte. "Ich habe noch einen Ein-Jahres-Vertrag in Speldorf", will der Offensive in dieser wichtigen Meisterschafts-Phase keine Unruhe ins Team bringen. "In den nächsten vier Spielen gibt es für mich nur Speldorf. Denn wir wollen unbedingt den Oberliga-Aufstieg realisieren."
Die finanziell ins Wanken geratenen Seidenstädter haben Przybilla keine Frist für eine Zusage erteilt. "Ich habe Zeit", nickt der 25-Jährige ab. Neben der Liga-Zugehörigkeit des KFC muss Przybilla auch noch sein Arbeitsleben ordnen. Der in Dortmund wohnende Azubi zum Groß-und Außenhandelskaufmann will seine Lehre erst einmal beenden: "Nächstes Jahr", skizziert Przybilla. "Deshalb muss ich zusehen, dass sich die Trainingszeiten mit dem Fußball verbinden lassen. Aber mein Ziel ist natürlich, weiter oben zu spielen."
Und wie sein Regionalliga-Traum wahr werden kann, weiß er dank seines Trainer Piero Lussu. "Er hat mir die Augen geöffnet, mir klar gemacht, was ich tun muss. Piero steht voll hinter mir." Aus diesem Grund werden sich die Verantwortlichen wohl auch nicht quer stellen, wenn Przybilla mit einer Uerdingen-Offerte vorstellig wird. "Ich glaube nicht, dass sie mir Steine in den Weg legen." Bevor Przybilla allerdings die Verhandlungen konkretisiert, will er den VfB erst noch zum Titel schießen tr