MSV-Punkte (Lars Kampf hatte unberechtigter Weise gespielt) wie erwartet weg, Nettetal-Zähler (Denis Bushuev durfte auflaufen) wieder da. So lautet das Fazit der Verhandlungen vor dem Verbandsgericht des FLVN in Duisburg.
Urteile, mit denen der Verein gerechnet hat. Bedeutet: Neben den Profis haben am Sonntag, 15 Uhr, Landwehr, auch die Amateure der "Kleeblätter" ihr Aufstiegs-Endspiel. Parallele zur Erstvertretung: Die Chancen sind nur hauchdünn. Homberg (Punktgleich, drei Tore besser) und der MSV (Zwei Zähler mehr und die bessere Tordifferenz) müssen überholt werden. Die Zebras in Richrath und Homberg beim Absteiger in Mülheim haben zudem die scheinbar leichtesten Aufgaben. Daher gibt es für die von Werner Wildhagen gecoachten Schützlinge gegen Hilden-Nord mit Hinblick auf das Torverhältnis nur ein Motto: "Drauf gehen, Hilden hat auch Druck, kann bei einer Pleite absteigen. Schade nur, dass die Profis zeitgleich spielen, uns die Unterstützung dadurch fehlt", erklärt der Trainer.
Zwei Kicker können beim Unternehmen "Wunder" nicht mithelfen. Wildhagen: "Marco Gandolfo fällt wohl mit einer Bänderdehnung aus, Tim Reichert bleibt unser Seuchenvogel, er zog sich gegen Hamborn einen Syndesmose-Abriss zu."
Aussichten eher mau, trotzdem freut sich der Coach auf die Partie, "weil es klasse war, wie meine Truppe mit den Nackenschlägen umgegangen ist. Und vielleicht geht ja auch noch was in Sachen Relegations-Platz. Wenn ja, sind die spontansten und unerwartesten Freuden doch die schönsten."