Am Mittwoch startete die SSV Buer in die Vorbereitung zur Rückrunde. Die Gelsenkirchener haben sich für die zweite Halbserie viel vorgenommen, wollen frühzeitig den Klassenerhalt schaffen.
Tim Woberschal, defensiver Mittelfeldspieler der "Rothosen", geht ebenfalls mit großen Erwartungen in die neue Spielzeit: "Wir müssen mehr Konstanz reinkriegen, die Truppe hat genügend Potenzial fürs Tabellen-Mittelfeld."
Der 20-Jährige gehörte zu den wenigen Hinrunden-Gewinnern an der Löchterheide, erkämpfte sich im zweiten Senioren-Jahr einen Stammplatz. "Tim ist technisch sehr stark und ungemein lernwillig. Er gehört mittlerweile klar zur ersten Elf", zollt ihm Holger Siska, sein Trainer, ein großes Lob. Der 1,76 Meter kleine Youngster, dem in der Hinrunde zwei seiner drei Tore mit dem Kopf gelangen, bestätigt: "Ich bin sehr ehrgeizig und für meine Größe relativ kopfballstark."
Allerdings hat der angehende Bankkaufmann (erstes Lehrjahr) auch noch einige Defizite ausgemacht: "Manchmal bin ich noch etwas zu hektisch, muss etwas mehr die Übersicht behalten. Außerdem kann ich im taktischen Bereich sicher noch zulegen." Für die anstehende Rückrunde hat der aus der Jugend des FC Gladbeck stammende Kicker klare Ziele: "Ich möchte meinen Stammplatz behalten und mehr Verantwortung übernehmen."
Aufgrund der starken Hinserie ist Woberschal in der mannschaftsinternen Hierarchie längst aufgestiegen, sein Wort hat inzwischen Gewicht, er findet Gehör. Der Linksfuß, der durch seine guten Darbietungen bereits ins Blickfeld anderer Clubs geraten ist, denkt auch schon langfristig: "Ich bin extrem ehrgeizig und möchte irgendwann in die Oberliga." Einen Wechsel im Sommer möchte der Tennis-Fan daher keineswegs ausschließen: "Ich fühle mich in Buer sehr wohl, aber mal sehen, was im Sommer passiert." Oberste Prämisse: eine ähnlich gute, zweite Halbserie.
BU Will hoch hinaus: Buers Tim Woberschal (RS-Foto: Buschmann).