Gerd Hoffmann, 54, war über Jahre der Oberliga-Co-Trainer von Wattenscheids Urgestein Peter Kunkel. Vor zwei Jahren trennte man sich, Kosten mussten an der Lohrheide reduziert werden. Jetzt ist der Familienvater wieder da.
Hoffmann: "Ich wollte unbedingt bei einem Verein leistungsorientiert arbeiten. Einen Kasten Bier in die Kabine zu stellen und im Training wenig machen, das ist nichts für mich. Ich freue mich jetzt auf die Aufgabe bei der SG-Verbandsliga-Mannschaft." Zuliefern lautet der Oberbegriff, mit dem das Aufgabengebiet von Gerd Hoffmann auch direkt umrissen ist. "Hier geht es nicht darum, Sechster oder Achter zu werden, sondern die jungen Leute so auszubilden, dass irgendwann vielleicht einer den Sprung in die erste Mannschaft schafft."
Mit Robert Botta (Tor), Timo Dovengerds, Kai Neumann, Cenk Alakazli (Abwehr), Kai Koitka, Sebastian Geppert, dem aus Hordel geholten Björn Müller (alle Mittelfeld), Stürmer Sebastian Stropp und dem spielenden "Co" Guido Silberbach tummeln sich reichlich Kräfte mit höherklassiger Erfahrung im Kader. "Hinten täte uns noch ein Routinier gut", meint Hoffmann, weiß aber: "Der Finanzrahmen ist eng."