Erkenschwicks Innenverteidiger Davide Basile freute sich diebisch über seinen zweiten Saisontreffer: „Das ist ein geiles Gefühl, in dessen Genuss man als Abwehrspieler nicht so häufig kommt. Nicht so schön war der Gegentreffer. Allerdings kann ich da gar nichts machen, denn der Ball fällt aus kürzester Entfernung auf den Fuß und geht dann rein.“
Sein Nebenmann Kevin Kokot gab zu, dass er an der DSC-Führung nicht ganz unschuldig war: „Wir hatten vorher gesagt, dass wir unbedingt die Flanken verhindern wollten. Das ist mir einmal nicht gelungen und prompt geraten wir in Rückstand. Daher ist es umso schöner, dass ich anschließend mit meiner Aktion den Siegtreffer eingeleitet habe. So konnte ich meinen Fehler wieder ausbügeln.“
Gäste-Kapitän Tobias Ritz blieb trotz seiner sensationellen Paraden bescheiden und lobte lieber seine Kollegen: „Wir hatten uns viel vorgenommen für das Derby und haben auch alles, was in uns steckt in die Waagschale geworfen. Klar war Erkenschwick spielerisch besser, aber selbst in Unterzahl haben wir noch gekämpft und haben uns als echte Einheit präsentiert.“
Wannes „Sechser“ Zouhair Allali war zwar sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Enttäuscht war er hingegen von einigen Erkenschwicker Fans: „Mein halbes Fußballer-Leben habe ich bei der Spielvereinigung verbracht, trainiere hier sogar noch die C-Jugend. Und da finde ich, habe ich diese teilweise doch sehr beleidigenden Schmähgesänge wirklich nicht verdient.“