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Borussia Dortmund II
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14:00 |
TSV 1860 München
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„Dabei trainieren wir im Moment wöchentlich nur drei Mal eine dreiviertel Stunde“, erklärte Sportfreunde-Trainer Heiko Heinlein. Der Grund: Am heimischen Holtkamp stand der Bau einer Flutlichtanlage unmittelbar bevor, doch stahlen Kupferdiebe die bereitliegenden Leitungen. Seither liegt der Bau auf Eis. „Wir fangen nun schon früher an, aber spätestens um 19.45 Uhr sieht man nichts mehr. Die Stadt Duisburg hat aber zugesagt, in der kommenden Woche für Licht zu sorgen. Wenn nicht, werden wir sonst sicher nur Samstags trainieren können“, erklärt Heinlein mit Blick auf die kürzer werdenden Tage.
Für einen in der Defensive zu schwachen 1. FC Bocholt reichte es aber auch so – obwohl eine zweimalige Führung aus der Hand gegeben wurde, und obwohl Marco Ferreira per Foulelfmeter – Björn Bennies brachte Daniel Brosowski zu Fall – an Tobias Ladermann scheiterte. „Der Garant dafür, dass wir so was vom Kopf her überstehen, war Jens Schulze“, lobte Heinlich seinen Kapitän, der nach dreimonatiger Mittelhandbruch-Pause erst seit einer Woche im Training ist. „Eigentlich kam sein Einsatz noch zu früh, aber mit seiner Routine hat er unser Spiel geordnet.“ Auch habe man „das Schönspielen nun endlich beiseite gelegt, denn das haben wir in den letzten Woche nicht hinbekommen“, erklärte Hamborns Trainer weiter und betont, dass das Umfeld angesichts der vielen Verletzungen in den Wochen zuvor ruhig geblieben sei. „Da wusste jeder, wie man die Situation bewerten musste. Normalerweise hätte ich schon über dem Zaun gehangen.“
Unterdessen sollte man sich beim 1. FC Bocholt überlegen, ob man nicht in die Vereinssatzung aufnimmt, dass grundsätzlich Zoff zu herrschen hat. Nachdem mannschaftsinterne Querelen die letzten Monate bestimmten, moniert Spielertrainer Sebastian Eul gestern nach einem Disput zwischen Björn Bennies und den Anhängern, „dass von außen keine Unterstützung spürbar war“ und, „dass Spieler angegangen werden, die noch keinen Ball berührt haben“. Weiterer Aufreger: Per Vorstandsbeschluss wurde es den Aktiven mit Hinblick auf die Pressekonferenz untersagte, nach Abpfiff Statements abzugeben. Auf eben jene ließ man Medienvertreter und Gästetrainer aber rund eine halbe Stunden warten, sodass bei offiziellen Beginn schon alle Fragen zu den Hamborner abgearbeitet waren.
Immerhin: Für den Kader der „Schwatten“ hat sich Verstärkung angekündigt. Der 26-jährige Admir Bosnjak wurde, nachdem er sich an der örtlichen FH eingeschrieben hat, vorstellig. Zwar ist der Montenegriner seit vier Monaten ohne Spielpraxis, war davor aber bei Bayern Hof (Bayernliga) im offensiven Mittelfeld im Einsatz.
