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Werdohl - Wattenscheid
09er klettern mit Geduld an die Spitze

WL 2: Wattenscheid holt sich in Werdohl die Spitze
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7:2 – ein echtes Pfund hatte die SG Wattenscheid da gegen Olpe rausgehauen. Beim Nachholspiel in Werdohl musste 09-Trainer André Pawlak die Abwehr aber umbauen.

Christian Melchner, der aus beruflichen Gründen fehlte, wurde von Christian Luvuezo ersetzt, der den Vorzug vor Jascha Keller erhielt.

Werdohl: Schmale - Gräßer, Nohl, Rattelsberger, Sander - Klamann, Kessler, Naßhan, Krämer (60. Grahovac) - Topcu, Intravaia (82. M. Akdeniz). Wattenscheid: Fronczyk - Brümmer, Asenso, Luvuezo, Rathmann - Issa, Zajas, Preissing - Sarisoy (82. Liedtke), Trisic (89. Draxler) - Dominczak (70. Rocys). Schiedsrichter: Martin Gropengießer (Hemer). Tore: 0:1 Issa (50.), 0:2 Rocys (72.). Zuschauer: 200.

Prunkstück der Schwarz-Weißen war indes bisher die Offensivabteilung. Beim 2:0 (0:0)-Sieg gegen die FSV dauerte es aber bis zur 50. Spielminute, ehe der Knoten platzte: Ali Issa brach nach einem Sarisoy-Freistoß aus kurzer Distanz den Riegel der Sauerländer. Pawlaks Ahnung, dass sein Team auf „einen robusten Gegner, der körperbetont spielt“ treffen würde, bewahrheitete sich also. „Die haben mit elf Mann verteidigt, die Räume richtig eng gemacht. Uli Sauerborn, der gegnerische Trainer, hat sich für die extrem defensive Spielweise sogar bei mir entschuldigt und gemeint, ‚gegen euch können wir nicht anders spielen‘! Das sagt eigentlich schon alles“, erklärte Pawlak nach dem Spiel.

Schon in der ersten Hälfte hatte der ehemalige Bundesligist gute Chancen. Kevin Brümmer zog aus der Distanz aber ohne Erfolg ab, einen vermeintlichen Treffer von Ali Issa gab der Unparteiische nicht. Die Gäste mussten also die vom Coach in der Kabine geforderte Geduld bewahren.

Schließlich erlöste der eben erst eingewechselte Vaidas Rocys (72.) die SGW. „Das ist natürlich klasse, dass er reinkommt und direkt trifft. Das zeichnet uns aber auch aus: Wir haben immer die Möglichkeit, von der Bank noch einmal Qualität nachzulegen“, freute sich Pawlak.

Dann machten sich die 09er auf den langen Heimweg zurück ins Revier. "Spitzenreiter"-Chöre inklusive!

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