Co-Trainer Marc Wischerhoff, der den kränkelnden Trainer Martin Schmidt vertrat, sah insbesondere im ersten Durchgang zu wenig Durchschlagskraft bei seiner Mannschaft: „Wir haben die für diese Liga notwendige Laufbereitschaft und Aggressivität vermissen lassen. Wenn wir Pech haben, geht Spexard sogar schon in der ersten Hälfte in Führung.“
Schnelle Außen
Die auswärtsstarken Gäste aus Gütersloh, die elf ihrer 14 Punkte auf des Gegners Platz einfuhren, machten es Dorsten schwer, das eigene Spiel vernünftig aufzubauen. „Die haben schnelle Außen, die richtig Zug zum Tor haben“, staunte Wischerhoff nicht schlecht. Nach der Pause stabilisierten sich die Hausherren dann aber und sorgten selbst für Torgefahr.
Nur Damnitz trifft
In Führung gingen aber die Gäste (54.) und zwangen Dorsten, mehr zu investieren. Einen Freistoß von Sven Potthast vollendete in der Mitte Dennis Damnitz zum 1:1 (67.). Nachdem Spexard einen Spieler mit Gelb-Rot verlor (75.), drängten die Hausherren auf den Sieg. Matthias Müller scheiterte indes mit zwei guten Gelegenheiten in der Schlussphas. „Letztendlich geht das Remis in Ordnung. Immerhin haben wir den Abstand gehalten“, gewann Wischerhoff dem Ergebnis noch Positives ab.