Vor dem Duell sprachen wir mit 96-Coach Peter Anders und seinem Kollegen Martin Schmidt.
Am Sonntag treffen Sie auf einen Gegner aus der Nachbarschaft. Wie schätzen Sie Ihren Kontrahenten ein?
Anders: Beim SV Dorsten-Hardt herrscht immer noch die Euphorie des Aufstiegs. Sie haben in den beiden ersten Spielen hervorragend gespielt und es wird sehr schwierig für uns. Gerade im Angriff haben sie sehr gute Leute. Mir wäre es lieber gewesen, wir müssten erst dann gegen sie spielen, wenn die Normalität wieder eingekehrt ist. Schmidt: Ich muss zugeben, dass ich den FC Recklinghausen gar nicht so genau kenne. Ich denke aber, dass sie den Umbruch gut hinter sich gebracht haben und im letzten Spiel vor allem in der Offensive Akzente setzen konnten. Für uns ist ein Team, das im letzten Jahr Dritter in der Westfalenliga 2 geworden ist, ein schwerer Brocken.
FC 96-Coach Peter Anders würde lieber später gegen den SVDH antreten (Foto: mmb).
Sie sind beide mit einem Unentschieden und einem Sieg in die Saison gestartet. Ist Ihr Team damit in der Liga angekommen?
Anders: Auf jeden Fall, aber wir müssen abwarten, wie sich das alles entwickelt. Wenn wir gegen Dornberg, Lippstadt und Hamm gespielt haben, wissen wir mehr. Schmidt: Wir sind zufrieden, keine Frage. Wie das einzuordnen ist, wissen wir aber noch nicht. Für uns als Aufsteiger war es wichtig, gut aus den Startlöchern zu kommen. Das gibt Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben.
Werden Sie am Sonntag der Elf aus der Vorwoche vertrauen?
Anders: Wir haben noch Mario Pavlovic und Mirko Eisen auf der Rechnung, die Sonntag vielleicht wieder dabei sein können. Wir müssen aber noch die letzte Trainingseinheit abwarten. Schmidt: Wenn sich keiner verletzt, werden wir wohl nichts ändern. Wir haben genügend Spieler, um Ausfälle zu ersetzen.