Hassel hat es uns nicht leicht gemacht, die werden im Abstiegskampf weiter alle Chancen haben.“ Was die Gäste aus Gelsenkichen jedoch nicht haben, ist ein Goalgetter wie Pierre Bendig. Der 32-Jährige knipste gleich zweifach und brachte die Herner so auf die Siegerstraße: „In der 30. Minute stand er nach einer Ecke goldrichtig und konnte abstauben, zehn Minuten vor Schluss hat er einen tollen Konter von uns eiskalt abgeschlossen“, wusste sein Sportlicher Leiter zu berichten.
Nach dem zehnten Saisontreffer gab sich der Doppel-Torschütze jeodoch beshcieden: „Das erste Tor hätte auch meine Oma noch gemacht.“ Berge hatte nach dem Erfolg gegen die Nachbarn wenig auszusetzen. „Von der Einstellung her, war das hundertprozentig“, zog er seiner im Vergleich zur Vorwoche leicht veränderten Elf den Hut. Nicht aber vor dem Linienrichter: „Der hatte einen Krampf im Arm“, schmunzelte der Fußballlehrer mit Blick auf die mehrfachen, knappen Abseitsentscheidungen.
Gegenüber Michael Dier haderte mit der Chancenauswertung seiner Hasseler: „Wir hatten in Halbzeit eins ein paar gute Kontermöglichkeiten und im zweiten Durchgang ein spielerisches Übergewicht. Ein Tor lag aber nicht in der Luft, dafür fehlte uns die Durchschlagskraft“ Die bewies nur der kurz zuvor eingewechselte Burak Demirbay. Doch sein Anschlusstreffer kam zu spät.