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Trotz Roter Karte und Hagemann-Schock - WSV schlägt Tyralas Ex-Klub

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Der Wuppertaler SV gewann mit 1:0 (0:0) gegen Türkspor Dortmund.
Der Wuppertaler SV gewann mit 1:0 (0:0) gegen Türkspor Dortmund. Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV schlägt das Schlusslicht Türkspor Dortmund mit 2:0 und feiert den dritten Sieg in Serie. Dabei musste der WSV eine lange Unterzahl überstehen.

Gegen seinen Ex-Klub Türkspor Dortmund hat Sebastian Tyrala mit dem Wuppertaler SV am 18. Spieltag der Regionalliga West den nächsten Sieg eingefahren. Mit 2:0 (0:0) besiegte der WSV den Aufsteiger. Im Hinspiel konnte Türkspor - damals noch unter der Regie von Tyrala - noch ein 1:1 erringen.

Vincent Gembalies (59.) und Dilhan Demir (88.) erzielten die Tore. Wuppertal geht damit auf Rang elf in die Winterpause. Dass die Dortmunder auf dem letzten Tabellenplatz überwintern werden, stand bereits vor dieser Partie fest.

Nach einer zähen Anfangsphase musste der WSV in der 15. Minute einen Rückschlag verdauen: Routinier Kevin Hagemann verletzte sich und musste ausgewechselt werden, Yousef Qashi ersetzte den 34-Jährigen. Offensiv ging bei beiden Teams wenig. Alessandro Tomasello prüfte in der 27. Minute erstmals WSV-Schlussmann Krystian Wozniak, der den Schuss zur Ecke abwehren konnte.

Die Hausherren brachten keinen richtigen Abschluss zustande, so ging es mit einem torlosen Remis in die Kabinen. Vereinzelt gab es Pfiffe im Stadion am Zoo. Die Wuppertaler Fans waren mit der Leistung ihrer Mannschaft nicht zufrieden.

Nach der Pause schwächte sich die Tyrala-Elf dann selbst: Oktay Dal stellte seinen Hang zu Platzverweisen unter Beweis und sah nach einem überharten Einsteigen die Rote Karte (52.). Doch die Unterzahl setzte bei den Wuppertalern scheinbar Kräfte frei: Timo Bornemann lief allein auf Türkspors Torhüter Muhammed Acil zu, umkurvte ihn, aber brachte keinen Abschluss zustande (56.).


Dann die 59. Minute: Eine Freistoßflanke landete bei Vincent Gembalies, der zum 1:0 einköpfte. Die Führung für den WSV in Unterzahl. Trotz des Platzverweises kontrollierte Wuppertal die Partie, auch wenn die Gäste gelegentlich zu Torchancen kamen. Bornemann vergab eine Chance zur möglichen Vorentscheidung, nachdem er erneut frei vor Acil auftauchte (72.).

Die Entscheidung wurde allerdings nur vertagt, denn Dilhan Demir schob den Ball am Dortmunder Keeper zum 2:0 vorbei und machte kurz vor Schluss den Deckel drauf (88.). Es ist der dritte Sieg für Sebastian Tyrala als WSV-Cheftrainer.

Die Statistik zum Spiel:

WSV: Wozniak - Nishimura, Wimmer, Dal, Demir - J. Munsters, Bilogrevic (46. Bornemann) - N. Munsters (74. Müller), Grym, Hagemann (15. Qashi, 55. Gembalies) - Ametov (74. Terrazzino)

Türkspor: Acil - Yilmaz, Mvondo (65. Hetemi), Kaya, Yigit - Adesida (65. Gün), Akman (76. Gilogjani) - Bingöl (76. Gedikli), Tomasello, Dogan - Ocansey

Schiedsrichter: Jan-Philipp Schöneseiffen

Tore: 1:0 Gembalies (59.), 2:0 Demir (88.)

Rote Karte: Dal (52.)

Zuschauer: 1091

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