Nach einem enttäuschenden Leihjahr beim MSV Duisburg kehrte Tim Köther nach dem Abstieg zu seinem Stammklub 1. FC Heidenheim zurück. Doch er bleibt nicht beim Bundesligisten, sondern setzt seine Laufbahn im Ausland fort.
Der 23-Jährige wechselt zu Roda Kerkrade in die niederländische zweite Liga. Das gab der Verein aus der Nähe von Köthers Heimatstadt Aachen bekannt. Der Linksverteidiger war bereits in den vergangenen Wochen als Gastspiele für Kerkrade im Einsatz und hat die Verantwortlichen offenbar von seinen Qualitäten überzeugt. Sie legten ihm einen Zweijahresvertrag vor.
In der vergangenen bestritt Köther 28 Drittliga-Partien für den MSV Duisburg (ein Tor, zwei Vorlagen), davon 17 von Beginn an. Den Abstieg in die Regionalliga konnte der Außenbahnspieler nicht verhindern. In Kerkrade trifft er auf einige weitere deutsche Spieler: Die Ex-Schalker Justin Treichel und Joey Müller sowie Brian Koglin, Joshua Schwirten und das frühere BVB-Talent Enrique Pena Zauner.
Und es wird im Ligabetrieb zum Wiedersehen mit Alaa Bakir kommen, der den MSV ebenfalls in Richtung der Keuken Kampioen Divisie verlasen hat - zum FC Emmen. Bei zehn Spielern aus dem Abstiegskader ist derweil weiterhin offen, für welchen Klub sie in der neuen Saison auflaufen werden.
Die Abgänge des MSV Duisburg und ihre neuen Vereine
Caspar Jander (1. FC Nürnberg), Baran Mogultay (BVB II), Tim Köther (Roda Kekrade), Vincent Müller (Aalborg BK), Niklas Kölle (SSV Ulm), Santiago Castaneda (SC Paderborn), Hamza Anhari (Fortuna Düsseldorf II), Ahmet Engin (Igdir FK), Benjamin Girth (Würzburger Kickers), Kolja Pusch, (TSV Meerbusch), Marvin Senger (Stal Mielec), Niclas Stierlin (Hallescher FC), Daniel Ginczek (Karriereende), Alaa Bakir (FC Emmen), Dennis Smarsch (Hertha BSC II), Thomas Pledl, Sebastian Mai, Alexander Esswein, Marvin Bakalorz, Marvin Knoll, Rolf Feltscher, Erik Zenga, Pascal Köpke, Robin Müller, Chinedu Ekene (alle Ziel unbekannt)