Die U23 des FC Schalke 04 eröffnete das Wochenende in der Regionalliga West und konnte die U21 des SC Paderborn mit 3:0 (1:0) besiegen. Nicht nur damit zeigte sich Jakob Fimpel hochzufrieden.
Nachdem die Schalker aus den letzten fünf Regionalliga-Partien nur ein mageres Pünktchen holten und damit immer tiefer in den Abstiegskampf gerutscht waren, tat der Sieg über den SCP richtig gut. Dabei war Schalke über weite Strecken die bessere Mannschaft, wobei man dazu sagen muss, dass Paderborn erschreckend blass blieb.
„Das Spiel, gerade in der ersten Halbzeit, war ausgezeichnet von uns. Es war eine Energieleistung bei schwer zu bespielendem Platz“, bilanzierte der Trainer der Knappen. „Es war viel Bewegung drin. Es war eine Top-Leistung mit dem richtigen Ergebnis, wir waren die klar bessere Mannschaft.“
Auch die Serie an sieglosen Spielen nagte an Fimpels Mannschaft. „Der Sieg tut ungemein gut. Da kam ein Spiel nach dem anderen, die erfahrenen Spieler brechen weg, da war das Erfolgserlebnis heute einfach wichtig.“
Torschütze Friedrich sorgt für Präsenz im Sturm
Dabei war die personelle Situation vor der Partie nicht einfach. Viele Ausfällte sorgten dafür, dass nur vier Spieler auf der Bank Platz nahmen. Im Sturm begann der gelernte Innenverteidiger Tim Schmidt, der im Sommer vom VfR Aalen zur Schalker U23 stieß. Und siehe da: Er traf zum 1:0.
„Die Präsenz im Sturm hat uns die letzten Spiele einfach gefehlt. Tim hat es schon öfter im Training gespielt. Ich freue mich enorm für ihn, das hat er sich einfach verdient“, zeigte sich Fimpel hochzufrieden mit dem geglückten Experiment.
Paderborn: Schulz – Gembalies, Krumme, Otto, Stabenau (46. Klefisch) – Vega Zambrano (66. Pululu), Henke (46. Brandt), Kojic, Bravo Sanchez – Ermolaev (46. Mensing), Friedrich (86. Donner)
Tore: 1:0 Schmidt (26.), 2:0 Amadin (FE/47.), 3:0 Aninkorah-Meisel (74.)
Gelbe Karten: Gembalies, Friedrich, Henke
Schiedsrichter: Dominic Stock
Viel ging über Emmanuel Gyamfi, der den früh verwarnten Vincent Gembalies immer wieder vor Probleme stellte. Über Außen zu spielen war ein taktisches Mittel gegen tief stehende Paderborner. Dass so viel über links ging, war aber eher eine Folge des Spielverlaufs, verriet Fimpel.
„Paderborn wusste, dass wir im Zentrum viele gute Spieler haben. Daher war es dort sehr eng, wir wollten also viel über außen spielen. Gerade mit der Führung im Rücken wurden die Räume dann auch etwas größer, weil Paderborn auch etwas machen musste.“
Für Schalke, das etwas ruhiger auf die Tabelle schauen kann, geht es in zwei Wochen (30. März, 14 Uhr) beim SC Wiedenbrück weiter. Einen Tag später (31. März, 14 Uhr) empfängt der SCP den SV Rödinghausen.