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Rot-Weiß Oberhausen
Nowak kritisiert Standardschwäche - wenig Hoffnung auf einen Neuzugang

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Muss mit einigen Ausfällen bei Rot-Weiß Oberhausen zurechtkommen: Jörn Nowak.
Muss mit einigen Ausfällen bei Rot-Weiß Oberhausen zurechtkommen: Jörn Nowak. Foto: Micha Korb
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Die Stimmung bei Rot-Weiß Oberhausen ist nach dem 0:0 im Nachholspiel gegen Borussia Mönchengladbach II getrübt. Auf dem Transfermarkt wird RWO wohl eher nicht mehr zuschlagen.

Mit zwei Nachholspielen in der Hinterhand wollte Rot-Weiß Oberhausen zu Beginn des neuen Fußballjahres nochmal Anschluss an die Spitzenplätze der Regionalliga West finden. Bei einem Sieg gegen Borussia Mönchengladbach II hätten die Kleeblätter auf den 3. Tabellenplatz vorrücken und den Rückstand auf Spitzenreiter Bocholt verkürzen können. Dass RWO letztlich nicht über ein torloses Unentschieden hinauskam, schlägt dementsprechend auf die Gemütslage.

Die Oberhausener legten einen offensiv schwachen Auftritt hin. Durch das Zentrum ging kaum etwas, es mangelte an Kreativität. Nach Flanke von den Flügeln fehlte auch die letzte Konsequenz im Strafraum. Fehlende Stammkräfte und Leistungsträger wie Oguzhan Kefkir (Innenbandverletzung) und Marius Kleinsorge (Syndesmosebandriss) werden schmerzlich vermisst. Wenn an solchen Tagen nicht noch zufällig Moritz Stoppelkamp einen Geniestreich parat hat, wird es schwer mit dem Tore schießen.

Nowak fordert "andere Galligkeit" bei Standards

„Viele Chancen aus dem Spiel heraus gab es nicht. Solche Duelle gibt es. Dann brauchst du Standards als Dosenöffner“, erkannte RWO-Cheftrainer Jörn Nowak. Die Gäste vom Niederrhein hatten in Mönchengladbach zahlreiche Ecken und Freistöße, wussten dadurch aber kaum Gefahr zu erzeugen. „Für die Qualität an Kopfballspielern und Standardschützen, die wir auf dem Platz hatten, war das in diesen Spielsituationen zu wenig. Kaum ein Standard wurde gefährlich. Da braucht man eine andere Galligkeit“, kritisierte der Coach.

Aufgrund der aktuell besorgniserregenden Offensivabteilung wird der Schrei nach Verstärkungen seitens der Fans lauter. Zwar hat der Transfermarkt noch wenige Tage geöffnet, Hoffnung auf einen Neuzugang machen die Aussagen von Trainer Nowak aber nicht wirklich. Wobei auch der 37-Jährige unzufrieden mit der Personalsituation ist:

„Bedarf gibt es sicherlich auf der ein oder anderen Position. Insbesondere wenn man unsere Ausfälle sieht. Nico Klaß ist wieder mit der Geschichte raus, die ihn schon in der Hinrunde länger außer Gefecht gesetzt hat. Kefkir und Kleinsorge sind nicht einsetzbar, Fabian Holthaus ist auch nicht richtig fit. Zudem sind wir auf ein, zwei Positionen sowieso schon dünn besetzt. Was möglich ist, steht aber auf einem anderen Blatt Papier.“

Aus finanzieller Sicht sei es aktuell nur schwer vorstellbar, dass noch in diesem Winter eine echte Verstärkung, die auch ein dementsprechendes Preisschild hat, an Land gezogen werden kann. Für viele RWO-Fans nur schwer zu akzeptieren. “Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass sich darüber aufgeregt wird, dass der Verein noch nicht aktiv geworden ist. Auf der anderen Seite muss man mal die Frage stellen, wo in der Winterpause die Mittel herkommen sollen. Wenn die da gewesen wären, hätten wir schon im vergangenen Herbst nachgelegt als die Personaldecke noch dünner war“, erzählte Nowak.

Fokus auf die Talententwicklung

Weil der Weihnachtsmann „keinen Goldbarren unter den Baum gelegt“ habe, zähle es für Oberhausen nun, die Talente aus den eigenen Reihen weiter zu fördern und auf den RWO-Nachwuchs zu setzen. „Für uns gilt es Spieler zu entwickeln. Da braucht man mit dem ein oder anderen ein bisschen Geduld, was für uns intern aber auch kein Problem darstellt. Wir sind von der Mentalität und dem Potenzial der Jungs überzeugt“, sagte Trainer Nowak.

Talente wie Sechser Kerem Yalcin, Flügelspieler Denis Donkor und Innenverteidiger Dominik Burghard, die in der laufenden Saison fester Bestandteil des Kaders sind, gelten als Paradebeispiel.

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