Nur zwei Saisonsiege nach elf Spielen: Aufsteiger SSVg Velbert ist Tabellenvorletzter in der Regionalliga West und natürlich sind die Verantwortlichen dementsprechend unzufrieden.
Nach dem 1:0-Derbysieg gegen den Wuppertaler SV vor drei Wochen folgten zwei Niederlagen gegen Mönchengladbach II (2:4) und Schalke II (0:4) mit acht Gegentoren.
"Das geht nicht und das nervt. Wir sind eine Mannschaft, die Fußball spielt. Das ist auch gut und das wollen wir beibehalten. Aber wir dürfen unsere Defensive nicht vernachlässigen. Und diese fängt bekanntlich schon im Angriff an. Das müssen wir verinnerlichen. Wir kassieren einfach viel zu viele Gegentore. So wird es schwer Spiele zu gewinnen", erklärt Dimitrios Pappas.
Am Samstag (21. Oktober, 14 Uhr) reist Velbert zum SV Rödinghausen. Der Velberter Trainer peilt den dritten Saisonsieg an. Pappas: "Wir wollen dort siegen! Wir fahren 250 Kilometer hin und 250 Kilometer zurück. Das soll dann nicht eine Fahrt für Nüsse sein. Rödinghausen ist natürlich stark, hat einen tollen Kader. Sie stehen auch nur drei Punkte vor uns in der Tabelle. Beim Gegner läuft es längst noch nicht rund. Das müssen wir ausnutzen."
Und wenn wir mal 1:0 führen, dann müssen wir zusehen, dass wir das zweite und dritte Tor machen. Wir müssen dem Gegner zeigen, dass er an diesem Tag keine Chance hat. Wenn wir das verinnerlichen, dann werden wir unseren Weg gehen und unser Ziel Klassenerhalt erreichen.
Dimitrios Pappas
Pappas, der in Ostwestfalen auf die gesperrten Markus Pazurek und Max Machtemes sowie den verletzten Tristan Duschke verzichten muss, fordert einen größeren Killerinstinkt von seiner Mannschaft. Er erklärt: "Ich habe uns bisher in keiner Partie chancenlos gesehen. Wir hatten immer unser Möglichkeiten. Aber dann müssen wir auch zuschlagen. Und wenn wir mal 1:0 führen, dann müssen wir zusehen, dass wir das zweite und dritte Tor machen. Wir müssen dem Gegner zeigen, dass er an diesem Tag keine Chance hat. Wenn wir das verinnerlichen, dann werden wir unseren Weg gehen und unser Ziel Klassenerhalt erreichen."
Bis zur Winterpause stehen für Velbert noch acht Begegnungen auf dem Programm. Pappas: "Da brauchen wir noch einige Dreier. Das ist auch klar."