Drei Spiele, drei Niederlagen. Für Rot Weiss Ahlen war gegen SV Rödinghausen (0:2), 1. FC Köln II (0:5) und zuletzt beim FC Wegberg-Beeck (1:2) in der Regionalliga West nichts Zählbares zu holen.
"Dass das keine einfache Saison wird, wussten wir natürlich. Wir haben einiges im Verein verändert und in der Mannschaft einen großen Umbruch vollzogen. Der Start war nicht so erwünscht, aber durchaus erwartbar", erklärt Orhan Özkara.
Der Sportchef der Ahlener bemängelt aktuell einige Dinge bei der Mannschaft. Özkara: "Wir haben sowohl in der Defensive als auch Offensive Schwierigkeiten. Die Fehlerquote muss auf jeden Fall minimiert werden. Wir müssen dafür brennen, um unser Tor zu verteidigen und vorne einen Treffer zu schießen. Da fehlen mir ein paar Prozent in puncto Willen. Wir müssen auch klarer und einfacher spielen. Es geht nicht immer nur mit spielerisch. Da braucht es auch mal resolute Lösungen."
Wenn es am Samstag (19. August, 14 Uhr) gegen die Zweitvertretung des Zweitligisten SC Paderborn geht, dann sollen auch die ersten Punkte her. "Wir haben ein Heimspiel und wollen ein Erfolgserlebnis feiern. Paderborn ist aber kein einfacher Gegner. Sie haben eine gute U21-Mannschaft, was auch deren Saisonstart mit aktuell sechs Punkten unterstreicht. Für uns wird es darum gehen, dass wir der jungen Mannschaft den Schneid abkaufen. Das geht in der Regionalliga nur mit Robustheit und Kompaktheit. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und gewinnen, den Paderbornern die Lust am Spiel nehmen", gibt Özkara die Marschroute für den 4. Spieltag vor.
Eventuell bekommt Trainer Daniel Berlinski in den nächsten Tagen oder Wochen neues Spielermaterial. Özkara ist nämlich noch auf der Suche nach Verstärkungen.
"Allen voran in der Defensive wollen wir etwas machen. Wir haben weder auf der linken noch rechten Abwehrseite einen Konkurrenzkampf. Da brauchen wir einen, der im Idealfall beide Seiten spielen und die Konkurrenzsituation erhöhen kann. Zudem würden wir gerne noch einen zentralen Mann, der auf der Achter-Position spielen kann, im Kader begrüßen. Wir beobachten da den Markt intensiv", verrät Özkara.