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Regionalliga West
Nach Showdown am Mittelrhein - sportlicher Regionalliga-Aufsteiger steht fest

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Nach Showdown am Mittelrhein - sportlicher Regionalliga-Aufsteiger steht fest
Foto: Frank Oppitz
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Im Saisonfinale der Mittelrheinliga ging es um den Aufstieg in die Regionalliga West. Der FC Hennef 05 darf jubeln.

Das Teilnehmerfeld der Regionalliga West für die Saison 2023/24 ist komplett - zumindest auf dem Papier. Der letzte freie Startplatz war dem Meister der Mittelrheinliga vorbehalten. Hier lieferten sich die im Vorfeld punktgleichen Spitzenteams FC Wegberg-Beeck und FC Hennef 05 am Sonntagnachmittag das direkte Duell um den Titel.

Und am Ende jubelten die Hennefer - obwohl sie aufgrund der schwächeren Tordifferenz die schlechtere Ausgangsposition hatten und zudem auswärts antreten mussten. 2:0 setzte sich FCH in Wegberg durch.

Tristan Arndt brachte die Gäste in der 22. Minute in Führung. Kurz vor Beginn der Schlussviertelstunde erhöhte Robin Schmidt (74.). Diesen Rückstand konnte Wegberg nicht mehr aufholen.

So konnte das Team um den scheidenden Trainer Sascha Glatzel die Rückkehr in die Regionalliga nach acht Jahren feiern. Wobei: Noch ist unklar, ob Hennef sein Aufstiegsrecht überhaupt wahrnehmen wird. Der Verein hatte zunächst zwar dahingehende Signale ausgesandt.

Im Kölner Stadt-Anzeiger zeigten sich die Verantwortlichen vor wenigen Tagen aber pessimistisch. Der hohe Aufwand, vor allem in finanzieller Hinsicht, den der Aufstieg mit sich bringen würde, ist der Grund dafür. Zudem stehen Trainer, Sportchef und die meisten Leistungsträger vor dem Abschied.

Zuletzt war der Verein in der Saison 2014/15 dabei - damals musste Hennef als abgeschlagenes Schlusslicht die Liga gleich wieder verlassen. Nun könnte der FCH wieder hochgehen. Im Falle eines Verzichts würde Wegberg trotz verlorenem Meisterschaftsfinale profitieren.

Beide Klubs lieferten sich über die Spielzeit hinweg ein spannendes Rennen um den Titel der Verbandsliga Mittelrhein. Vor drei Spieltagen hatte Hennef die Tabellenführung an Wegberg verloren - und nun noch gerade rechtzeitig zurückerobert.

Vorausgesetzt, Hennef nimmt sein Aufstiegsrecht wahr, stehen alle Entscheidungen zur kommenden Regionalliga-Saison. Noch nicht endgültig geklärt ist zudem, wie es mit dem 1. FC Düren weitergeht. Nach der Verweigerung der Zulassung stiegen zuletzt die Hoffnungen, die Lizenz doch noch zu erhalten. Sollte das wider Erwarten nicht passieren, würden nur 17 Mannschaften in der Regionalliga spielen.

Regionalliga West: Das Teilnehmerfeld der nächsten Saison

Wuppertaler SV

Borussia Mönchengladbach II

SV Rödinghausen

Fortuna Köln

Rot-Weiß Oberhausen

Alemannia Aachen

FC Schalke 04 II

1. FC Düren*

SV Lippstadt

SC Wiedenbrück

Fortuna Düsseldorf II

1. FC Köln II

1. FC Bocholt

Rot Weiss Ahlen

SSVg Velbert (Aufsteiger Oberliga Niederrhein)

FC Gütersloh

SC Paderborn II (beide Aufsteiger Oberliga Westfalen)

FC Hennef* (Aufsteiger Mittelrheinliga)

Nicht mehr dabei: Preußen Münster (Aufsteiger 3. Liga), SV Straelen, SG Wattenscheid (Absteiger), 1. FC Kaan-Marienborn (freiwilliger Rückzug in Kreisliga C)

* Der 1. FC Düren nimmt teil, sofern die Lizenz für die kommende Saison erteilt wird, wovon auszugehen ist.

* Sollte der FC Hennef verzichten, geht das Aufstiegsrecht an den FC Wegberg-Beeck als Vizemeister.

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