Der 1. FC Düren beendete die vergangene Spielzeit in der Regionalliga West auf einem soliden zehnten Tabellenplatz. Am Montag fällt die Entscheidung, ob die Mannschaft von Cheftrainer Boris Schommers auch für die kommende Saison eine Lizenz erhält.
Der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) hatte dem Verein ursprünglich die Zulassung verweigert, „weil der Verein mit der benannten Spielstätte Westkampfbahn über keine regionalligataugliche Spielstätte im Sinne der Sicherheits-Mindeststandards für die Spielzeit 2023/2024 verfügt“.
In der vergangenen Woche wurde jedoch bekannt, dass 1. FC Düren seine Heimspiele auf dem Aachener Tivoli austragen kann. „Die Stadt Aachen würde uns den Tivoli für die kommende Saison uneingeschränkt als Ausweichstadion zur Verfügung stellen. Über dieses wunderbare solidarische Signal aus Aachen habe ich mich wahnsinnig gefreut“, wird Dürens Präsident Wolfgang Spelthahn von der Aachener Zeitung zitiert. RevierSport berichtete.
Nach dem verlorenen Mittelrheinpokal-Finale gegen Viktoria Köln äußerte sich Dürens Trainer Schommers zur Situation rund um die Lizenzvergabe. Der Underdog aus Düren verlor trotz eines aufopferungsvollen Pokalfights mit 0:2 gegen den Drittligisten. Schommers hofft natürlich, dass zu Gunsten seines Vereins entschieden wird.
Ich wünsche mir einfach für die Entscheidung am kommenden Montag, dass der Sport siegt. Wir haben als kleiner Verein gewisse Fehler gemacht, auch dem Verband gegenüber, jedoch haben wir auch alles getan, um diese Fehler wieder gut zu machen.
Boris Schommers
„Ich wünsche mir einfach für die Entscheidung am kommenden Montag, dass der Sport siegt. Wir haben als kleiner Verein gewisse Fehler gemacht, auch dem Verband gegenüber, jedoch haben wir auch alles getan, um diese Fehler wieder gut zu machen. Ich hoffe einfach, dass wir nach der Entscheidung als Verein gemeinsam wieder nach vorne schauen können”, erklärte der 44-Jährige.
Schommers weiter: „Wir waren in der Rückrunde der vergangenen Saison die fünftbeste Mannschaft in der Regionalliga West und die Spieler haben es sich mehr als verdient, auch in der nächsten Saison in der Regionalliga starten zu dürfen. Wie gesagt, ich wünsche mir einfach, dass der Sport siegt.”
Weitere Stimmen zum Pokalfinale zwischen dem 1. FC Düren und Viktoria Köln gibt es hier.