Der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) hat dem 1. FC Bocholt die Lizenz zur neuen Regionalliga-West-Saison „ohne Auflagen/Bedingungen“ erteilt. Das teilte der Klub am Freitag mit.
Ausschlaggebend dafür: eine Ausweichspielstätte. Wie auch für den 1. FC Düren, dem die Lizenz zur kommenden Spielzeit verweigert wird, waren auch für die Bocholter die Anforderungen an die Heimspielstätten für die Regionalliga West eine große Herausforderung. Genauer gesagt werden sie von der Gigaset Arena derzeit nicht erfüllt, weshalb derzeit Baumaßnahmen laufen.
Folglich meldete der 1. FC Bocholt beim Lizenzantrag das 110 Kilometer entfernte Stadion in Lotte als Spielstätte. Das heißt allerdings nicht, dass die Mannschaft 2023/2024 dort tatsächlich eine Partie bestreiten wird. Denn: "Das ausdrückliche Ziel des 1. FC Bocholt ist es aber hinsichtlich sportlicher und wirtschaftlicher Aspekte, nach Beendigung der nötigen Baumaßnahmen alle Heimspiele am Hünting auszutragen“, erklärte der Klub am Freitag und betonte: „Eine Nachmeldung des Hünting-Stadions wäre nach Fertigstellung jederzeit möglich, wie der Verband dem 1. FC Bocholt mitteilte.“
Kaderplanung läuft auf Hochtouren
Der Klassenerhalt in der Regionalliga West steht fest, die Lizenz ist in der Tasche und auch die Kaderplanungen für die kommende Saison laufen beim 1. FC Bocholt auf Hochtouren.
Am Donnerstag präsentierte der Klub mit Dildar Atmaca (SC Preußen Münster) den siebten Neuzugang. Im Vorfeld unterschrieben bereits Dominik Klann (SC Verl), Isaak Akritidis (Wuppertaler SV), Brian Campman (De Treffers Groesbeek), Noah Salau (Wuppertaler SV), Jan Holldack (Rot Weiss Ahlen) und Dustin Heveling (eigene U19).
Darüber hinaus werden Marc Beckert und Torjäger Malek Fakhro ihre bis zum Sommer 2024 gültigen Verträge in Bocholt auf jeden Fall erfüllen werden.