Am vergangenen Sonntag krönte sich Rot-Weiss Essen beim "schauinsland reisen Cup 2023" zum Turniersieger.
Im Finale besiegte der Drittligist den Nord-Regionalligisten Blau-Weiß Lohne deutlich mit 8:3. Vor der Siegerehrung der zwei Finalteilnehmer wurden noch der beste Torschütze und Torwart des Turniers geehrt. Bei der Wahl zum besten Keeper hatte sich Marko Dedovic von Lohne durchgesetzt.
Der 25-Jährige zeigte im Turnierverlauf starke Leistungen und kassierte in den ersten drei Partien nur zwei Gegentore. Im Endspiel gegen RWE musste er zwar achtmal hinter sich greifen, verhinderte mit guten Paraden aber sogar eine zweitstellige Niederlage.
Seit dem 01.07.2022 steht Dedovic bei Lohne unter Vertrag und absolvierte bislang zwölf Regionalliga-Partien – dreimal spielte er zu Null. Vor seinem Wechsel spielte er acht Jahre für Preußen Münster und schaffte dort 2020 den Sprung in den Profikader. Mit Stammtorwart Maximilian Schulze Niehues hatte er allerdings eine starke Konkurrenz und kam nur auf 16 Pflichtspiele für die Lizenzspielerabteilung.
RevierSport hat mit Marko Dedovic (25) über seine Auszeichnung, den Start in Lohne und Preußen Münster gesprochen:
Ich fühle mich sehr geehrt. Der kleine Pokal bekommt bei mir zuhause auch einen besonderen Platz. Wir sind früh morgens aus Lohne losgefahren und haben uns nicht wirklich die größten Chancen ausgemalt.
Marko Dedovic.
Marko Dedovic über …
Platz zwei beim Turnier und die Auszeichnung als bester Torwart: "Ich fühle mich sehr geehrt. Der kleine Pokal bekommt bei mir zuhause auch einen besonderen Platz. Wir sind früh morgens aus Lohne losgefahren und haben uns nicht wirklich die größten Chancen ausgemalt. Umso schöner war es dann, dass wir es bis ins Finale geschafft haben und einen Supertag dort hatten."
das erste Halbjahr in Lohne: "Aller Anfang ist schwer – vor allem wenn man nach acht Jahren den Verein wechselt. Ich musste mich erst selbst vom defensiven Konzept der Mannschaft überzeugen. Das hat ein paar Spieltage gedauert, auch weil wir lange auf einen Sieg warten mussten. Nach einer gewissen Zeit sind wir in der Liga angekommen und haben dann auch defensiv eine bessere Figur abgegeben. Daraus resultierten dann auch mal Spiele ohne Gegentor, was für einen Keeper natürlich immer schön ist. Es hätten gerne mehr als drei sein können, aber ich bin davon überzeugt, dass in der Rückrunde einige dazu kommen werden."
seinen Ex-Verein Preußen Münster: "Ich verfolge die Ergebnisse über die sozialen Medien und drücke der Truppe die Daumen, dass sie nach dem letzten Spieltag weiterhin an der Spitze stehen. Ein Verein wie Preußen Münster gehört einfach mindestens in die 3. Liga."